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Autor
Lisa Kohne
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Unzählige Studien und Forschungsarbeiten der letzten Jahre belegen die Relevanz von Wohlbefinden und Gesundheit – aller Personengruppen – für den Unternehmenserfolg. Ebenfalls wissenschaftlich bestätigt: Führungskräfte haben einen höchst relevanten Einfluss auf die psychische Gesundheit, die Zufriedenheit und somit auch Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden. Viele Unternehmen stellen sich deshalb immer öfter die Frage: Wie können unsere Führungskräfte die Leistungsfähigkeit und Gesunderhaltung ihrer Teams unterstützen und sichern?
Schnell wird dabei übersehen, dass Führungskräfte selbst eine stark betroffene Mitarbeitergruppe sind. Und „ganz nebenbei“ sind sie auch noch Vorbilder für ihr Team und tragen so – nicht immer bewusst – das Thema Gesundheit als Modell in ihre Bereiche. Unternehmen müssen sich also auch zusätzlich die Frage stellen, wie sie ihre Führungskräfte dabei unterstützen können, ihre eigene Leistungsfähigkeit und Gesunderhaltung zu stärken und zu sichern.
Vorbildliche Unternehmen setzen sich im Detail mit dem Thema Gesundheit auseinander und verankern es in allen strategischen und innerbetrieblichen Entscheidungen und Prozessen. Neben den notwendigen Rahmenfaktoren und Angeboten im Unternehmen braucht es auch eine gelebte und für alle spürbare Haltung zum Umgang mit der Gesundheit aller.
Das Programm „Gesund Führen – Fit in Führung gehen“ von Great Place to Work® und dem Centrum für Prävention der Klinik Höhenried bietet hierzu eine effiziente und validierte Grundlage, um Gesundheit im Unternehmen zu erhalten und eine gesundheitsorientierte Unternehmenskultur zu fördern. Dabei werden verhaltenspräventive und verhältnispräventive Anteile gleichermaßen berücksichtig.
Durch das direkt gezeigte Führungsverhalten – Fürsorge, offenes Interesse, Anerkennung und Vertrauen oder eben Aggression, Desinteresse und unklare Informationen und Anweisung – haben Führungskräfte einen direkten Einfluss auf Ihre Mitarbeitenden.
Auch durch das eigene Verhalten, an dem sich die Mitarbeitenden orientieren, ist eine Führungskraft Vorbild. Sorgt sie für ausreichend Bewegung im Alltag? Wählt sie in der Kantine gesunde Lebensmittel? Und gönnt sie sich selbst kleine Pausen? Oder steht sie ständig hastig rauchend im Innenhof und hat Wutanfälle im Büro?
Neben dem direkten Einfluss auf die Mitarbeitenden, haben Führungskräfte aber auch eine indirekte Wirkung auf die Gesundheit ihres Teams. Optimalerweise ist es ihnen aufgrund ihres eigenen Gesundheitszustandes möglich alle Ressourcen abzurufen, den Mitarbeitenden und dem eigenen Führungsverhalten alle Aufmerksamkeit zu widmen und auch in spontanen Stresssituationen nicht direkt an den Rand der Belastbarkeit zu kommen. Sie haben deutlich mehr Handlungsspielraum, Informationen und Entscheidungsmacht, um für gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen zu sorgen. Außerdem können sie die dafür benötigten Ressourcen einfordern. Sie vertreten ihr Team in diesen Themen in wichtigen Gremien und Entscheidungsrunden.
„Gesund führen“ fokussiert dementsprechend den Self-Care-Ansatz und stellt Fragen wie: „Wie gehe ich mit mir um?“, „Welche Stressoren und Belastungsfaktoren wiegen in meinem Leben am stärksten?“, „Welche Ressourcen habe ich zur Verfügung?“ Aber auch der Staff-Care-Ansatz wird berücksichtigt: „Wie wirke ich auf meine Mitarbeitenden?“, „Wie kann ich meine Mitarbeitenden entlasten und unterstützen?“, “Welche relevanten Bedürfnisse und Rahmenbedingungen sollte ich im Auge haben?“.
Bei diesem komplexen Thema liegt es also nahe, sich Unterstützung einzuholen. So können Führungskräfte sowohl ihre direkte als auch indirekte Wirkung auf Ihr Team so optimieren, dass alle gesund arbeiten können.
Sie wollen mehr über unser Führungskräfte-Training „Gesund führen – Fit in Führung gehen“ erfahren? Schauen Sie doch einfach mal auf der jeweiligen Eventseite vorbei. Die Termine für 2024 werden bald verkündet.
Wenn Sie mehr über die Great Place to Work ® Gesundheitsthemen erfahren wollen, klicken Sie hier!
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