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Autor
Heidrun Hausen
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Fachkräfte zu finden, die sowohl den Anforderungen an die Positionen gerecht werden als auch zur Unternehmenskultur passen, ist meist gar nicht so einfach – gerade für einen Hidden Champion. Die Produkte des Windacher Industrieklebstoffherstellers DELO etwa befinden sich zwar in vielen Alltagsgegenständen wie Smartphones oder Autos, jedoch eher versteckt. Um auf sich aufmerksam zu machen, muss das Unternehmen andere Wege finden. Eine wichtige Strategie, um die Arbeitgeberattraktivität sowohl intern als auch extern zu steigern, ist die Auswahl geeigneter Kollegen. Passen die Unternehmenswerte mit den Wertvorstellungen der Mitarbeiter zusammen, hat das positive Auswirkungen auf Zusammenhalt und Teamwork. Ein gutes Arbeitsklima sorgt nicht nur für Mitarbeiterbindung, sondern überträgt sich auch auf die Außenwirkung und lockt so neue Kandidaten an. Aber wie schafft man es als Unternehmen, die passenden Leute zu finden?
Für einen Cultural Fit sind zwei Dinge entscheidend:
Bei DELO zeigt sich: Es lohnt sich für beide Seiten, in Bewerbung und Einarbeitung Zeit und Mühe zu investieren. Die Ergebnisse der Great Place to Work-Mitarbeiterbefragung bestätigen: Bei dem Mittelständler aus Oberbayern stimmt die Chemie. Ganze 88% der Mitarbeiter bezeichneten DELO in der Great Place to Work-Umfrage 2019 als einen sehr guten Arbeitgeber. Im Wettbewerb mit anderen Unternehmen in der Größenklasse 501 bis 1.000 Mitarbeiter belegte das Unternehmen damit Platz 8.
Der Auswahlprozess bei DELO ist intensiv. Für fast alle Stellen gibt es drei Bewerbungsschritte. Beim ersten Gespräch lernen sich Kandidat und zukünftige Führungskraft kennen, begleitet von einem Vertreter der Personalabteilung. Dabei ist viel Zeit für Fragen von beiden Seiten eingeplant. Im zweiten Schritt wird der Bewerber für einen Kennenlerntag in sein zukünftiges Team eingeladen. Dabei geht es nicht nur, wie oft bei einem klassischen Probearbeitstag, um die fachlichen Fähigkeiten, sondern vor allem um den Cultural Fit. Er soll die Stimmung erleben und für sich entscheiden: Passe ich hier dazu? Gerade dieser Schritt ist für beide Seiten wichtig und wird von den Interessenten sehr geschätzt. Bevor eine endgültige Entscheidung gefällt wird, führt der Bewerber ein weiteres Gespräch mit einem Vertreter aus dem oberen Management – der finale „Chemistry Check“.
Damit aus Neuankömmlingen schnell Insider werden, setzt DELO auf einen umfangreichen und strukturierten Einarbeitungsprozess. Jedes Onboarding beginnt mit einer zweitätigen Einführungsveranstaltung, in der die neuen Mitarbeiter aus allen Abteilungen zusammenkommen. Jedem neuen Kollegen wird ein Mentor zugeteilt, der bewusst aus einer anderen Abteilung stammt und den Einstieg erleichtern soll. Das hilft nicht nur beim Ankommen, sondern schafft auch Verbindungen, die später oft bei Projekten wertvoll sind. In den ersten beiden Tagen werden die Einsteiger in erster Linie mit der Unternehmenskultur, internen Prozessen und Systemen vertraut gemacht. Je nach Einsatzgebiet satteln die Mitarbeiter darauf weitere fachliche Schulungen, in denen tiefergehendes Produktwissen vermittelt wird. Die intensiven Fortbildungen können sich über drei Monate erstrecken. Weil Einarbeitung und Schulung der Mitarbeiter bei DELO eine so große Rolle spielen, wurde bereits vor einigen Jahren die DELO Academy gegründet. Die Dozenten arbeiten sowohl in der Academy als auch an Kundenprojekten und vereinen dadurch technisches Know-How mit didaktischen Kompetenzen. Auch und gerade während der aktuellen Corona-Pandemie ist und bleibt das Onboarding neuer Mitarbeiter wichtig – jetzt nur mit Abstand und verstärkt digital.
Das Feedback bei DELO zeigt: Der aufwendige Auswahlprozess und das intensive Onboarding zahlen sich aus. Der Fokus auf ein einheitliches Verständnis einer positiven Arbeitskultur macht aus DELO das, was es ist: ein erfolgreiches Unternehmen, das auch in Corona-Zeiten zusammenhält. Wenn alle in eine Richtung rudern, ist das der beste Garant für sichere Arbeitsplätze.
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