Inhaltsübersicht
Autor
Lorin Kar
Jana Schäfer
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Die moderne Arbeitswelt ist geprägt von Digitalisierung, Automatisierung und globaler Vernetzung. Die Generation Z bringt frische Erwartungen mit, die von flexiblen Arbeitsmöglichkeiten bis hin zu innovativen Technologien reichen. Dabei betonen sie die Bedeutung von Work-Life-Balance und individueller Wertschätzung. Ein scheinbares Desinteresse an Arbeit resultiert häufig aus als zu anspruchsvoll empfundenen Arbeitgeberanforderungen.
Unsicherheiten bezüglich der Berufswahl sowie Bedenken hinsichtlich Zukunftssicherheit und Entlohnung prägen die Erfahrungen der Gen Z. Traditionelle Anreize wie Obst und Tischkicker verlieren an Bedeutung. Stattdessen suchen sie eine ausgewogene Work-Life-Balance, Flexibilität und sinnstiftende Arbeit. Unternehmen stehen vor der Herausforderung sich anzupassen, um junge Talente zu gewinnen und zu halten. Dies erfordert die Förderung flexibler Arbeitsmodelle, die Integration von Technologie und die Schaffung unterstützender Umgebungen. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit über Generationen hinweg und die Anpassung an eine sich ständig verändernde Arbeitswelt sind entscheidende Elemente für den Erfolg in dieser dynamischen Umgebung.
Die Babyboomer, in der Nachkriegszeit geboren, erleben den Übergang in den Ruhestand und haben die Chance, ihr wertvolles Wissen an die jüngere Generation weiterzugeben. Dieser Generationswechsel bietet die Möglichkeit des Wissenstransfers und der Schaffung einer vielfältigeren Belegschaft. Chancen sind:
Ein herausragendes Beispiel stellt die Allianz dar, ein weltweit führendes Versicherungsunternehmen und ein Best-Practice-Unternehmen, das von Great Place to Work® ausgezeichnet wurde. Die Allianz ermöglicht älteren Mitarbeitenden flexible Arbeitsmöglichkeiten und Teilzeitoptionen, um den Übergang in den Ruhestand zu erleichtern und Know-how zu bewahren. Dies zeigt, wie Unternehmen kreative Wege finden, um die Babyboomer-Generation zu ermutigen, länger zu arbeiten und von ihrer Erfahrung zu profitieren, was die Mitarbeiterbindung und Vielfalt fördern.
Die Prinzipien von New Work – Flexibilität, Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit in der Arbeit – sind zeitlos und sollten für alle Altersgruppen relevant sein. Angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels sind Unternehmen gefordert, die Lücke zu schließen, die durch das Ausscheiden der Babyboomer entsteht.
Die demografische Entwicklung und der damit einhergehende Mangel an Fachkräften stellen Unternehmen vor die Herausforderung neue Wege zu finden, um junge Talente anzuziehen und zu halten. Dabei geht es nicht nur um die Einführung von flexiblen Arbeitsmodellen und die Integration von Technologie, sondern auch um die Implementierung von Programmen zur Förderung von Diversität und die Integration von Auszubildenden.
Die Betonung von Vielfalt und Inklusion in der Arbeitswelt ist von zentraler Bedeutung. St. Gereon Seniorendienste GmbH ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das als Great Place To Work® ausgezeichnet wurde, und in der Kategorie „Great Start“ für seine Förderung des Einstiegs von Auszubildenden hervorgehoben wurde. Diese Maßnahmen unterstützen den Erhalt von Wissen und Erfahrung und schaffen eine integrative Arbeitsumgebung für Talente aller Altersgruppen.
Die moderne Arbeitswelt bringt Unternehmen und Arbeitnehmende vor vielfältige Herausforderungen. Technologischer Fortschritt erfordert lebenslanges Lernen und kontinuierliche Anpassung. Die Automatisierung und Digitalisierung von Aufgaben betonen die Bedeutung von Weiterbildung, können jedoch finanzielle Hürden schaffen.
Unternehmen sind in einem hochkompetitiven Umfeld gefordert sich schnell anzupassen, wodurch von ihren Mitarbeitenden Agilität und Anpassungsfähigkeit gefordert sind. Die Unsicherheit in Bezug auf Arbeitsplatzsicherheit nimmt zu, und die Notwendigkeit vielfältige Aufgaben zu übernehmen kann herausfordernd sein.
Ein Best Practice-Beispiel ist Salesforce, ein von Great Place to Work® ausgezeichnetes Unternehmen. Salesforce ermöglicht Flexibilität am Arbeitsplatz, indem es Mitarbeitenden die Anpassung von Arbeitszeiten und -orten erlaubt. Diese Flexibilität fördert lebenslanges Lernen und Anpassungsfähigkeit. Unternehmen und Arbeitnehmende, die diese Herausforderungen aktiv angehen, sind besser gerüstet, um den Anforderungen der neuen Arbeitswelt gerecht zu werden.
Zusammenfassend ist es entscheidend, dass Unternehmen und Regierungen Maßnahmen ergreifen, um den sich wandelnden Anforderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden. Die Förderung von Arbeitsplätzen und Bildungsprogrammen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmende die notwendigen Fähigkeiten entwickeln können, um den technologischen Wandel und die Anforderungen der modernen Arbeitswelt zu meistern. Die Studie „Generationen auf dem Arbeitsmarkt“ des Bundesamts für Statistik hebt Veränderungen in der Erwerbsquote von Frauen und Männern im Laufe der Generationen hervor. Bei Männern zwischen 25 und 45 Jahren zeigt sich zwischen Babyboomern, Generation X und Millennials keine signifikante Veränderung in der Erwerbsquote. Im Gegensatz dazu hat sich die Erwerbsbeteiligung von Frauen im Laufe der Generationen verändert, wobei der Unterschied zur Erwerbsquote der Männer abgenommen hat. Die Erkenntnisse aus dieser Studie unterstreichen die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen in der modernen Arbeitswelt und zur Schaffung einer zukunftsfähigen und gerechten Arbeitsumgebung. Unternehmen und Regierungen können diese Erkenntnisse nutzen, um die Arbeitswelt für alle Generationen und Geschlechter gleichermaßen zu verbessern.
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