Great Slam 2025 beim Culture Connect Summit – Wie Unternehmen Arbeitsplatzkultur erlebbar machen

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Isha Pandit

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Beim diesjährigen Culture Connect Summit 2025 in Bonn stand Unternehmenskultur nicht nur im Mittelpunkt der Diskussion – sie wurde lebendig und greifbar. Der von Great Place to Work® veranstaltete Summit brachte Fach- und Führungskräfte aus ganz Deutschland zusammen, um sich in inspirierenden Keynotes, praxisnahen Workshops und vertiefenden Masterclasses über die Zukunft der Arbeitskultur auszutauschen. Ein besonderes Highlight: der Great Slam 2025.

Der Saal war voll, die Stimmung gespannt und die Erwartungen hoch, als drei sehr unterschiedliche Unternehmen – CPC Unternehmensmanagement AG, congstar GmbH und St. Gereon Seniorendienste gGmbH – in jeweils sieben Minuten zeigten, wie sie Kultur im Alltag wirklich leben. Direkt, ehrlich und nah an den Menschen präsentierten sie ihre Geschichten, Werte und konkreten Ansätze. Alle drei Unternehmen wurden 2025 außerdem von Great Place To Work® als Beste Arbeitgeber für Frauen ausgezeichnet – ein weiterer Beleg für ihr Engagement für eine gerechte und inklusive Arbeitswelt. 

Das Publikum – bestehend aus Geschäftsführung und Leitungsebene, HR- sowie People-&-Culture-Verantwortlichen, Spezialistinnen für Employer Branding und Kommunikation sowie Expertinnen für Mitarbeitendenbefragung und Kultur-Analyse – entschied live per Menti-App. 

Der Great Slam war damit nicht nur ein unterhaltsames Format, sondern spiegelte perfekt wider, worum es beim Culture Connect Summit geht: Authentische Einblicke, gelebte Kultur und echte Inspiration für alle, die Arbeitswelt neu denken wollen. 

CPC: Karriere mit Haltung und Herz

Den Auftakt machte CPC Unternehmensmanagement AG, vertreten durch Jennifer Ahlheim (Managerin) und Noema Löw (Senior Managerin). Sie nahmen das Publikum mit auf eine persönliche Zeitreise durch die eigene Unternehmenskultur – geprägt von Geschichten, die Mut machen und zum Nachdenken anregen. Ob Beförderung während der Schwangerschaft, Elternzeit für Väter oder Verantwortung aus dem Homeoffice: Bei CPC Unternehmensmanagement AG wird New Work nicht als Trend, sondern als Haltung verstanden. 

Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, Führungskräfte gewählt und Entwicklungsmöglichkeiten individuell gestaltet. Offenheit, Vertrauen und echtes Mitgestalten prägen den Arbeitsalltag. Dabei ist auch klar: Fehlerkultur, ehrliches Feedback und gemeinsame Erfolge gehören genauso dazu wie ein Bewusstsein für Privilegien und der Wille, Strukturen zu verändern, wenn sie Menschen nicht stärken. CPC Unternehmensmanagement AG lebt Wandel – nicht nur beim Kunden, sondern im eigenen Unternehmen. 

Congstar: Flexibilität ist längst Realität

Im Anschluss präsentierte Anke Drewicke, Leiterin Marketing und Vertrieb bei congstar GmbH, wie in einem großen Unternehmen mit über einer Milliarde Euro Umsatz echte Flexibilität zur gelebten Praxis wird. Sie selbst pendelt zwischen Hamburg und Köln, zwei Tage vor Ort, drei Tage im Homeoffice – ein Modell, das nicht die Ausnahme, sondern der Standard ist. 

Bei congstar GmbH orientiert sich Karriere an den Lebensphasen der Menschen – nicht umgekehrt. Frauen in Führungspositionen sind sichtbar, Entscheidungen werden partizipativ getroffen, und Fehler gelten nicht als Scheitern, sondern als Lernchance. In einer von Männern dominierten Branche geht congstar GmbH selbstbewusst voran – mit einer offenen Unternehmenskultur, einer starken Mitarbeiterzufriedenheit und dem klaren Ziel, Vielfalt nicht nur zu fördern, sondern aktiv zu gestalten. Der Auftritt war souverän, klar und inspirierend – ein starker Impuls für modernes Arbeiten. 

St. Gereon: Wenn Fürsorge zur Unternehmenskultur wird

Der emotionalste und bewegendste Beitrag des Tages kam zum Schluss – von Manuela Garbrecht, Sprecherin des Pflegeunternehmens St. Gereon. Was sie auf der Bühne präsentierte, war keine Hochglanzstrategie, sondern gelebter Alltag – menschlich, warmherzig und konsequent mitarbeiterorientiert. 

St. Gereon Seniorendienste gGmbH beschäftigt vor allem junge Menschen – mit einem Altersdurchschnitt von 33 Jahren und über 80 % Frauenanteil. Früh- und Spätschichten gehören der Vergangenheit an. Stattdessen gibt es 54 unterschiedliche Dienstbeginnzeiten – abgestimmt auf die individuellen Lebensrealitäten der Mitarbeitenden. Wer Kinder hat, kommt, wenn diese versorgt sind. Wer Hilfe braucht, bekommt sie – ob mit einem zinslosen Kleinkredit, durch flexible Dienste oder einfach durch ein kollegiales Miteinander, das diesen Namen verdient. 

Auch in der Pflege ermöglicht St. Gereon Seniorendienste gGmbH Homeoffice – etwa für Dokumentationsaufgaben. Gesundheit wird gefördert durch kostenfreie Zugänge zum E-Gym-Circle. Es gibt Babypakete, Geburtstagsgrüße, regelmäßige Afterwork-Abende und zusätzliche Urlaubstage, die durch den unternehmensinternen „Gereonlauf“ verdient werden können. Doch was Manuela Garbrecht besonders betonte, war der gelebte Humor: Bei St. Gereon Seniorendienste gGmbH wird nicht nur gearbeitet, sondern auch gelacht – miteinander und, mit liebevoller Selbstironie, auch mal übereinander. Das alles geschieht nicht aus Imagegründen, sondern weil es zur Überzeugung gehört, dass Pflege nur dann nachhaltig funktionieren kann, wenn diejenigen, die pflegen, sich selbst wertgeschätzt und unterstützt fühlen. 

Ein klarer Sieger – und viele Gewinner

Als das Voting endete, war die Entscheidung eindeutig. Mit beeindruckenden 61 % der Stimmen kürte das Publikum St. Gereon Seniorendienste gGmbH zum Gewinner des Great Slam 2025 – und damit zu dem Unternehmen, das an diesem Tag nicht nur mit Konzepten, sondern mit echter Menschlichkeit überzeugte.

Mehr als ein Pitch – ein Great Slam, der Haltung zeigt

Alle drei Unternehmen, die beim Great Slam auftraten, sind von Great Place To Work® als hervorragende Arbeitgeber ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb war Teil des von GPTW veranstalteten Culture Connect Summit 2025 – und doch war er viel mehr als ein Wettbewerb. Der Great Slam wurde zum Spiegel dafür, wie Unternehmenskultur heute gelebt werden kann: mit Haltung, Flexibilität und dem Mut, über den Tellerrand hinauszudenken. Drei Unternehmen haben ihre Bühne genutzt, drei Perspektiven auf moderne Arbeitswelten gezeigt. Doch St. Gereon Seniorendienste gGmbH hat bei diesem Auftritt etwas ganz Besonderes berührt: das Herz des Publikums. 

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