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Autor
Paula Laubenstein
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Abbildung 1: Für welche Werte steht Ihr Arbeitgeber? Bitte beschreiben Sie in drei Worten, was Ihren Arbeitgeber aus Ihrer Sicht vor allem ausmacht. (Ergebnisse von 1.075 Unternehmen)
Beim Stichwort Nachhaltigkeit fallen den meisten als erstes Umweltbelange ein: der Klimawandel, die Verschmutzung der Weltmeere oder die Abholzung des Regenwaldes. Doch Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltbelange, insbesondere im Unternehmenskontext ist ein breit gefächertes Nachhaltigkeitsverständnis gefragt. Ein weiterer Aspekt, neben dem Umweltschutz, ist die soziale Nachhaltigkeit. Das heißt die Sicherstellung von fairen Bedingungen für alle: soziale Gerechtigkeit, Bekämpfung von Armut, Gleichstellung der Geschlechter und Minderheiten, um nur einige Schlagworte zu nennen. Als dritter Punkt ist das nachhaltige Wirtschaften aufzuführen. Ein ausgezeichneter Arbeitgeber sollte langfristig wirtschaftlich stabil sein, um langfristig einen Nutzen für die Gesellschaft zu schaffen. Das erzeugt Vertrauen bei den Mitarbeitenden und stärkt ihre Bindung nachhaltig.
Behält man das breite Verständnis von Nachhaltigkeit im Hinterkopf, erscheint die Wortwolke unserer ausgezeichneten Arbeitgeber in einem neuen Licht. Neben der explizit genannten Nachhaltigkeit, stehen zudem Worte, wie Verantwortung, Fairness und Sicherheit, indirekt für nachhaltige Unternehmenswerte. Sicherheit und Fairness lassen sich mit der sozialen Komponente verknüpfen: Arbeitgeber tragen eine soziale Verantwortung für ihre Mitarbeitenden, sie bieten ihren Angestellten ein sicheres und faires Arbeitsumfeld. Die Besten Arbeitgeber Deutschlands stehen für ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften, welches zu einer attraktiven Arbeitsplatzkultur beiträgt, in der sich die Mitarbeitenden wohlfühlen.
Um Mitarbeitende erfolgreich und vor allem nachhaltig an das eigene Unternehmen zu binden, kann es hilfreich sein, neben dem Tagegeschäft Nachhaltigkeitsthemen in den Arbeitsalltag einzubinden. So können zum Einen potenzielle Bewerber*innen angesprochen werden und zum Anderen kann somit die Identifikation der langjährigen Mitarbeitenden mit dem Unternehmen erhöht werden. Die Einführung einer Nachhaltigkeits- und/oder CSR-AG (Corporate Social Responsibility) hat sich hierbei als hilfreich erwiesen. In diesen Gruppen können sich die Mitarbeitenden für Themen engagieren, die ihnen besonders am Herz liegen und Aktionen für ihre Kolleg*innen organisieren. So können Challenges den Austausch im Unternehmen fördern, gleichzeitig auf die Mitarbeiterbindung und das Engagement im Rahmen der Nachhaltigkeitsentwicklung einzahlen. Als prominentes Beispiel ist hier die Plastic-free-Challenge aufzuführen, bei der die Mitarbeitenden über einen festgelegten Zeitraum versuchen, Plastik- und Verpackungsmüll zu vermeiden. Am Ende entscheidet die Waage, wer die geringste Plastikmenge verbraucht hat. Solche Aktionen stärken das Umweltbewusstsein der Mitarbeitenden und verdeutlichen gleichzeitig den Stellenwert, den Nachhaltigkeit innerhalb des Unternehmens einnimmt.
Zurück zur Wortwolke: Sie lässt sich ebenfalls durch die Brille der nachhaltigen Personalentwicklung betrachten. Hierbei stechen Begriffe wie Zusammenhalt, Transparenz, Menschlichkeit und Integrität hervor. Die gemeinsame Identifikation der Arbeitgeber und Arbeitnehmer*innen mit den verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit stärkt den Zusammenhalt innerhalb des Unternehmens. Genauso ist die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitsthemen wichtig, um die Integrität des Unternehmens zu repräsentieren und eine sinnstiftende Dimension zu verankern, mit dessen Hilfe Mitarbeitende gewonnen, gehalten und entwickelt werden können.
Um das Sinnerleben der Mitarbeitenden zu stärken, kann es bedeutsam sein, Nachhaltigkeit als Unternehmenszweck zu begreifen. Dabei ist es wichtig, die Verantwortung und die Rolle des Unternehmens herauszustellen und zu zeigen, dass es sich für den Erhalt der Umwelt und eine lebenswerte Gesellschaft einsetzt. Gleichzeitig kann der CSR-Berichtspflicht des Arbeitgebers nachgekommen werden, wodurch das Vertrauen der Mitarbeitenden in den Arbeitgeber gefestigt werden kann. Ein weiterer Benefit ist die Entwicklung der Nachhaltigkeit von innen nach außen: Mitdenken, Machen, Vermarkten. Das Thema Nachhaltigkeit kann somit vielfältig für das Image und die Arbeitsplatzkultur eines Unternehmens eingesetzt werden.
Last but not least rückt die Wortwolke mit den Stimmen der Mitarbeitenden von Deutschlands Besten Arbeitgebern wieder in den Fokus. Wenn Nachhaltigkeit als Unternehmenszweck verstanden wird, erhalten Schlagworte wie innovativ, Offenheit und Respekt eine Dimension. Innovationsfähigkeit sowie Offenheit für Ideen und Vorschläge von Mitarbeitenden können ebenfalls im Nachhaltigkeitskontext verortet werden. Gerade im Bereich Umweltschutz und nachhaltige Unternehmensführung stehen diese Begriffe für eine zukunftssichere und ausgezeichnete Arbeitsplatzkultur. Aus Respekt vor der Umwelt, in der sich ein Unternehmen bewegt sowie aus der Achtung, die den Mitarbeitenden und anderen Menschen aus der Gesellschaft entgegengebracht wird, lässt sich die soziale Nachhaltigkeit ableiten. Nachhaltigkeit ist demnach in vielerlei Hinsicht ein gewinnbringendes Thema für ausgezeichnete Arbeitgeber.
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