Nachhaltigkeit in Unternehmen – Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Frau zwischen Bäumen und Büschen lächelt

Autor

Irene Pfaff

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Die Frage, wie ernst es Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit meinen, ist aktueller denn je. Klimaziele, steigende CO²-Emissionen, zunehmende regulatorische Anforderungen und die wachsende Bedeutung nachhaltiger Markenführung stellen viele Arbeitgeber vor große Herausforderungen. Auch für die Mitarbeitenden sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit in ihrem Unternehmen von zentraler Bedeutung. Doch wie stark ist das Nachhaltigkeitsengagement deutscher Unternehmen wirklich? Unsere aktuelle repräsentative Befragung , an der ca. 1.200 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen aus Deutschland teilgenommen haben, liefert hierzu aufschlussreiche Einblicke – und zeigt, wo Anspruch und Wirklichkeit noch auseinanderklaffen.

Nachhaltigkeit: Viel Potenzial, wenig Umsetzung

Ein zentrales Ergebnis der Studie: Nur 49 % der befragten Mitarbeitenden stimmen der Aussage zu, dass ihr Unternehmen aktiv an der Reduktion von Treibhausgasemissionen bis 2030 arbeitet. Nur knapp die Hälfte (48 %) erkennt in ihrem Unternehmen ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. Besonders ernüchternd: Gerade einmal 11 % bezeichnen ihre Organisation als Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit.

Abbildung 1: Ergebnisse der repräsentativen Befragung zum Thema Nachhaltigkeit

Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache. Sie zeigen, dass Nachhaltigkeit zwar vielerorts ein Thema ist, in der konkreten Umsetzung aber noch viel Luft nach oben ist. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sollten nicht nur als Buzzwords in der Unternehmenskommunikation auftauchen. Sie müssen fester Bestandteil der gelebten Unternehmenskultur sein – sichtbar im Arbeitsalltag, spürbar in Entscheidungen und verankert in der strategischen Ausrichtung sowie den Unternehmenswerten.

Nachhaltigkeits-Check: Wo steht mein Unternehmen im Vergleich?

Die Great Place To Work® Mitarbeiterbefragung  beleuchtet zentrale Themen wie Zusammenarbeit, Führung, Vertrauen, Kommunikation und Fairness und bietet so ein ganzheitliches Bild der gelebten Arbeitsplatzkultur. Zusätzlich zu unserem Basisfragebogen können diverse Plusmodule zu verschiedenen Inhalten aufgenommen werden.   Unser neues Plusmodul Nachhaltigkeit setzt bei Aspekten rund um Klimaschutz und CO²-Fußabdruck an. Es ermöglicht Ihnen, Ihr eigenes Nachhaltigkeitsprofil aus Sicht Ihrer Mitarbeitenden zu analysieren und gezielt weiterzuentwickeln.  Auf Basis eines erprobten Fragebogens werden zentrale Dimensionen der Nachhaltigkeit erfasst – von strategischer Zielsetzung über konkrete Maßnahmen bis hin zur wahrgenommenen Wirkung.

Das Besondere: Mit dem Modul erhalten Sie nicht nur eine differenzierte Innensicht, sondern auch einen belastbaren Benchmark-Vergleich. So wird sichtbar, wie das eigene Nachhaltigkeitsengagement im Vergleich zu anderen Unternehmen wahrgenommen wird – und wo die größten Potenziale für Ihre Weiterentwicklung liegen.

Nachhaltigkeit braucht Klarheit und Beteiligung

Mitarbeitende wollen Nachhaltigkeit – aber sie erwarten auch Klarheit über Ziele, Maßnahmen und Verantwortlichkeiten. Arbeitgeber, die hier transparent kommunizieren und ihre Beschäftigten aktiv einbinden, stärken nicht nur ihr Nachhaltigkeitsprofil, sondern auch Motivation und Identifikation – und so ihre Arbeitsplatzkultur.

Die Ergebnisse unserer repräsentativen Befragung zeigen: Es gibt noch viel zu tun. Doch es gibt auch klare Ansatzpunkte, um Nachhaltigkeit im Unternehmen wirkungsvoll zu verankern.   Nachhaltigkeit bietet hierfür eine wertvolle Grundlage – für mehr Orientierung, Vergleichbarkeit und strategische Steuerung. Denn eines ist sicher: Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have mehr, sondern ein zentraler Erfolgsfaktor der Zukunft. Wenn Sie noch mehr über das Plusmodul „Nachhaltigkeit“ des Great Place To Work® Modells erfahren wollen, dann vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin, um Ihre Möglichkeiten zu erkunden!

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