Inhaltsübersicht
Newsletter abonnieren
Die Studie zeigt auf, dass nur 43% der Mitarbeitenden in Deutschland davon überzeugt sind, dass ihr Arbeitgeber die digitale Transformation erfolgreich bewältigen wird. Von allen Befragten nehmen weniger als 10% die Herausforderungen der digitalen Transformation an und gestalten diese agil, während 13% der Studienteilnehmer nicht einmal der Aussage zustimmen, dass sich ihr Geschäft und ihre Organisation grundlegend ändern werden. Der Weg zur Entwicklung von Agilität steht auch in Deutschland nach wie vor erst am Anfang.
Was bedeutet Agilität?
Kurz gesagt, lässt sich Agilität so beschreiben: Unter Agilität verstehen wir die Fähigkeit einer Organisation, flexibel, aktiv, anpassungsfähig und mit Initiative in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit zu agieren. Agilität beschreibt demnach die Transformationsfähigkeit des Unternehmens, also die Möglichkeit oder Fähigkeit, sich schnell und wirkungsvoll zu verändern. Agilität steht letztlich für ein neues Denken, das mutig genug ist, den Teams wieder die Verantwortung über ihre Prozesse zurückzugeben. Sie können durch eine neue Art der Motivation und Sinnhaftigkeit viel überzeugender in den sich schnell wandelnden Märkten operieren. Viele haben genau davor jedoch Angst, da es natürlich mit Veränderungen einhergeht.
Zur Messung von Agilität hat Great Place to Work® in Kooperation mit SichtWeise ein Mitarbeiter-Fragebogen entwickelt, mit dem die Teilnehmer befragt worden sind. Teilnehmer der Studie waren 1048 Mitarbeitende in Deutschland mit einem Beschäftigungsumfang von mindestens 15 Wochenarbeitsstunden. Die Befragung ist anhand eines Panel durchgeführt worden, bei dem die Repräsentativität nach Alter und Geschlecht für den deutschen Arbeitsmarkt gewährleistet wurde. Das Ergebnis der Studie zeigt ein charakteristisches Bild über die Agilität in Unternehmen in Deutschland.
Wie agil sind die Unternehmen heute schon? Welches sind die Erfolgshebel für das Bestehen in der digitalen Transformation? Das sind Fragen, mit denen sich die Studie auseinandersetzt. In der Bilanz der Validierungsstudie lässt sich erkennen, dass der Aspekt der Agilität bei Führungskräften und Mitarbeitenden noch nicht angekommen ist. Mitarbeitende in den Prozess einzubinden und für die in der digitalen Transformation wichtige Agilität zu begeistern, ist offensichtlich die zentrale Herausforderung für den zukünftigen Unternehmenserfolg. Das der Studie zugrundeliegende Modell beschreibt Agilität in den beiden Dimensionen Kultur und Prozessen sowie in acht Gestaltungsfeldern. Mit dieser Methode kann jedes Unternehmen ihren individuellen Grad der Agilität bewerten und gestalten.
Die Studie von Great Place to Work® und SichtWeise sowie das entwickelte Modell, mit dem sich die Agilität von Unternehmen beschreiben lässt, bietet daher eine sehr gute Grundlage für eine fundierte Bewertung. Die Studie enthält abschließend einen interessanten Praxisteil, wo Unternehmen sich mit dem Thema Agilität auseinandersetzen. In einem Praxisteil geben Unternehmen anhand geführter Interviews, Einblicke in ihre Unternehmensstrategie. Unternehmen wie die Munich Re, BMW Group, Zalando, Rewe Markt, itdesign und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG geben Einblicke in ihre Unternehmensstrategie. Abschließend ist die Frage festzuhalten, wie gut es gelingen wird, das breite Feld, also die gesamte Organisation in eine agile Organisation zu wandeln. Das wird den zukünftigen Unternehmenserfolg entscheidend prägen.
Neben unternehmensspezifischen Analyse- und Beratungsangeboten ermittelt Great Place to Work®, im Rahmen überregionaler, regionaler und branchenspezifischer Benchmark-Untersuchungen in Zusammenarbeit mit namhaften Partnern aus Wirtschaft, Verbänden und Medien regelmäßig sehr gute Arbeitgeber und stellt diese der Öffentlichkeit vor. Das deutsche Great Place to Work® Institut wurde 2002 gegründet und beschäftigt am Standort Köln 80 Mitarbeitende.
Sichtweise ist ein Beratungsnetzwerk, das von Horst Pütz initialisiert wurde. Das Netzwerk unterstützt Personen und Unternehmen in Veränderungsprozessen, insbesondere in der Entwicklung von Agilität in der digitalen Transformation.
Download der Studie: Kulturwandel in der digitalen Transformation messen und gestalten
Kontakt:
| Saskia Ricker Great Place to Work®Tel: 0221-93335-177sricker@greatplacetowork.de |
Horst Pütz SichtWeiseTel: 0151-24 060 529hp@sicht-weise.net |
Digitale Transformation beschreibt den tiefgreifenden Wandel von Geschäftsprozessen, Strukturen und Denkweisen durch digitale Technologien. Es geht nicht nur um neue Tools, sondern um eine neue Art zu arbeiten – schneller, flexibler und vernetzter. Unternehmen müssen sich anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei spielt die Unternehmenskultur eine zentrale Rolle, denn ohne Offenheit für Veränderung bleibt der technische Fortschritt wirkungslos.
Eine starke Unternehmenskultur fördert Offenheit, Lernbereitschaft und Zusammenarbeit – alles entscheidend für erfolgreiche digitale Transformation. Die Studie von Great Place to Work® in Kooperation mit SichtWeise zeigt, dass viele Mitarbeitende skeptisch sind, ob ihr Unternehmen den Wandel schafft. Nur wenn Führungskräfte und Teams gemeinsam neue Wege gehen, kann Veränderung gelingen. Kultur ist dabei kein „weiches Thema“, sondern ein echter Erfolgsfaktor.
Agilität heißt, flexibel, eigenverantwortlich und schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Das betrifft nicht nur Prozesse, sondern auch die Haltung im Team. Es geht nicht nur um agile Methoden wie Scrum oder Kanban, sondern um eine grundsätzliche Haltung: Mitarbeitende sollen mitdenken, mitgestalten und eigenständig Entscheidungen treffen können. Laut der Studie von Great Place to Work® ist Agilität ein zentraler Erfolgsfaktor in der digitalen Transformation, wird aber in vielen Unternehmen noch nicht konsequent umgesetzt. Häufig fehlt es an Vertrauen, klaren Strukturen oder der Bereitschaft, Verantwortung abzugeben. Wirklich agile Organisationen fördern eine offene Fehlerkultur, transparente Kommunikation und kontinuierliches Lernen – und schaffen so ein Umfeld, in dem Innovation entstehen kann.
Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, bestehende Strukturen und Denkweisen aufzubrechen. Die Studie von Great Place to Work® zeigt, dass es oft an Klarheit, Beteiligung und Vertrauen mangelt. Mitarbeitende erleben Transformation als unsicher oder wenig nachvollziehbar. Der Wandel gelingt nur, wenn Unternehmen Kultur aktiv gestalten – mit klaren Werten, echter Beteiligung und einem offenen Umgang mit Fehlern und Feedback.
Unternehmen können den Wandel fördern, indem sie Kultur messbar machen, Führungskräfte gezielt weiterentwickeln und Mitarbeitende aktiv einbinden. Tools wie Kulturanalysen, Feedbackformate oder Werte-Workshops helfen, den Ist-Zustand zu verstehen und gezielt zu verändern. Entscheidend ist, dass Kultur nicht als „weiches Thema“ behandelt wird, sondern als strategische Aufgabe. Wer Kultur ernst nimmt, schafft die Grundlage für erfolgreiche digitale Transformation.
Die neuesten Nachrichten, Technologien und Ressourcen von unserem Team.
Grundlagen
Zwischen Effizienz und Menschlichkeit – Künstliche Intelligenz ersetzt keine Menschen, aber verändert alles!
Grundlagen
KI Readiness: Wie Arbeitsplatzkultur die Offenheit gegenüber Künstlicher Intelligenz fördert
Grundlagen
Unsere Leitprinzipien für Datenschutz und IT-Sicherheit
Grundlagen
Wie Sie Ihre Great Place To Work® Befragung datenschutzkonform durchführen – Ein praktischer Leitfaden
Grundlagen
European Workforce Study: Fünf Trends der Arbeitsplatzkultur, die jedes Unternehmen beachten sollte
Grundlagen
Vertrauen in KI stärken: 5 Stolpersteine und wie Sie diese vermeiden
Great Place To Work®
Our mission is to help every place become a great place to work for all.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen