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Autor
Ricarda Nieswandt
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Babtec möchte attraktiv sein und mit einer modernen Arbeitswelt die Expertise von Fachleuten für langfristiges Wachstum sichern. Die Mitarbeiterbefragung 2018 zeigte den Wunsch der Mitarbeitenden nach mehr Arbeitszeitflexibilität. In Form von Kern- und Gleitzeiten hatte Babtec vor dem Projekt klassische Arbeitszeiten, wie viele andere Unternehmen auch. Der Softwarehersteller startete ein Projekt, um einen neuen Weg zu finden, Arbeitszeit und Arbeitsort zu gestalten.
Aber wie schafft man den ersten Schritt der Umsetzung? Die Antwort für Babtec: Mithilfe eines externen Projektpartners, der auf die Erarbeitung von Arbeitszeitmodellen spezialisiert ist.
Zum Start des Projekts hat sich die Abteilung People & Culture mit der Geschäftsführung und den Führungskräften zusammengesetzt, um Ziele zu formulieren, Bedarfe festzuhalten und Wünsche zu äußern. Auf dieser Basis wurden die Leitlinien für das Projekt festgelegt. Im Anschluss definierte jede Abteilung in Workshops die jeweiligen Anforderungen an ihre tägliche Erreichbarkeit und erarbeitete Lösungsvorschläge für Arbeitszeiten. Auf diese Weise war es möglich, mit Blick auf die Kundenbedürfnisse, individuell auf die Belange aller Abteilungen einzugehen.
Trotz unterschiedlicher Anforderungen, fand Babtec einen möglichst großen Rahmen – mit Sonderlösungen für bestimmte Abteilungen. Am Ende hat der Softwarehersteller drei Zeitarten definiert: Einen Arbeitszeitrahmen, Servicezeiten und Meetingzeiten. Ein besonderes Augenmerk legte Babtec auf die Meetingzeiten, denn Kommunikation und die interne Zusammenarbeit der Mitarbeitenden steht für Babtec an erster Stelle. „Meetings toppen alles“ – dafür muss in den festgelegten Zeiten Raum geschaffen werden. Ob in Präsenz, hybrid oder digital, diese Entscheidung trifft jede Abteilung gemeinsam mit ihrer Führungskraft.
Das Projekt ist zunächst als Pilot gestartet, da der Hersteller von QM-Lösungen beobachten wollte, wie die Mitarbeitenden mit der Flexibilität umgehen.
Das Ergebnis: Es läuft besser, als das Unternehmen es sich je vorgestellt hat. Die Vermutung, dass Mitarbeitende bei flexiblen Arbeitszeiten ihre privaten Interessen in den Vordergrund stellen, konnte Babtec nicht bestätigen. Im Gegenteil – die Mitarbeitenden haben ein Bewusstsein dafür, welchen Stellenwert die Kund*innen haben und gehen mit dem entgegengebrachten Vertrauen verantwortungsbewusst um.
Ein starker Indikator für die Freigabe des Modells und den Übergang vom Pilot- in den Livebetrieb, war die Great Place to Work® Mitarbeiterbefragung aus dem Jahr 2021. Mit Hilfe des SaaS-Tools ‚Emprising‘ hat Babtec eigene Fragen zur Evaluation von ‚Babtec New WorQ‘ entwickelt und in die Mitarbeiterbefragung einfließen lassen. Das Feedback der Mitarbeitenden war außerordentlich positiv.
Babtec entwickelte zuvor ein neues Leitbild, dessen Werte Eingang in das New WorQ Modell gefunden haben. Der erste Schritt, um die Werte in das tagtägliche Handeln zu überführen, war die Ausarbeitung eines Managements-Modell. Mit dem Arbeitszeit und -ort Modell ‚Babtec New WorQ‘ hat das Unternehmen einen weiteren, erlebbarer Baustein zu einer Vertrauenskultur geschaffen, wie sie im Leitbild beschrieben ist.
Erhalten Sie tiefere Einblicke in das Projekt. Das ausführliche Interview mit Dagmar Henkel, Head of People & Culture bei Babtec und Great Place to Work®Geschäftsführer Andreas Schubert finden Sie hier.
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