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Autor
Julia Emmerich
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Für die europaweite HR-Studie hat Great Place to Work® PersonalmanagerInnen von über 900 Organisationen aus 13 Ländern zu ihren aktuellen Einstellungspraktiken und zukünftigen Recruitingplänen befragt. Die repräsentativen Ergebnisse zeigen, dass die meisten Befragten neue HR-Technologien und Methoden der Datenanalyse kennen und relevant finden. Dennoch setzt ein Großteil der Personaler auf klassische Methoden des Recruiting – weil sie immer noch zu guten Ergebnissen führen und sie kein Risiko eingehen wollen. Auch wenn das heute noch funktionieren mag, wird die zunehmende Präsenz der Generation Z am Arbeitsmarkt dazu führen, dass ein entsprechend abgestimmter Rekrutierungsansatz verfolgt werden muss.
Denn es wird bei der Personalbeschaffung zunehmend wichtiger, verschiedene Methoden anzuwenden, um passende Talente der jeweiligen Bevölkerungsgruppen individuell anzusprechen. Bei der Einstellung müssen Personalverantwortliche die Bedürfnisse und Wertvorstellungen berücksichtigen und einen angepassten Einstellungsprozess entwickeln. Während Millenials und die Generation Z es beispielsweise eine personalisierte Ansprache gewohnt sind, empfinden ältere Generationen dies eher als aufdringlich.
Wenn es um berufliche Entscheidungen geht, spielt für 75 % der Millenials das private Umfeld eine entscheidende Rolle. Und wo findet ein Großteil der Kommunikation statt? Natürlich in sozialen Medien! Wer es als Arbeitgeber schafft, diese Zielgruppe für sich zu gewinnen, profitiert auch von deren digitaler Weiterempfehlung. Der Vorteil solcher Markenbotschafter liegt auf der Hand: Wenn die Mitarbeitenden glaubhaft erlebte Attraktivität kommunizieren, die entsprechenden Foren nutzen und transparent machen, wie die Arbeitsbedingungen wirklich sind, machen sie damit die Kultur von außen erlebbar. Sie werden zu Botschaftern ihres Unternehmens – und senken damit auch die Kosten für Neueinstellungen.
Offene Kommunikation, starke Werte, flexible Arbeitszeiten, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten und allgemeines Wohlbefinden am Arbeitsplatz – alle diese Erwartungen sind an die Unternehmenskultur adressiert. Sie wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil, gerade beim Recruiting jüngerer Mitarbeitenden. Sie streben nicht allein nach Karriere und bemessen ihren Erfolg nicht ausschließlich an der Höhe des Gehalts, sondern streben nach freier Entfaltung und Wertschätzung.
Wie sich das Recruiting weiterentwickeln wird, bleibt abzuwarten. Bereits diskutiert und geplant sind in den befragten Unternehmen folgenden Methoden und Maßnahmen.
Noch mehr Best-Practice-Beispiele und die ausführlichen Ergebnisse der Studie können Sie hier downloaden:
>>Download HR Panel Studie 2019 – Hiring Across Europe<<
Quellen:
Great Place to Work 2019 Study on Hiring Across Europe.
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