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Autor
Anne Brüne
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Eine repräsentative Studie von Great Place to Work® mit 1.075 Mitarbeitenden in Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten macht die Bedeutung von Nachhaltigkeit deutlich: 74% der 18-25-Jährigen und 67% aller Befragten geben an, sich Sorgen um den Klimawandel bzw. den Zustand der Natur zu machen. Dieser Fakt macht auch vor Unternehmenstüren nicht halt.
Dabei gehen jedoch die Wahrnehmung von Management und Mitarbeitenden weit auseinander. Während nur jeder dritte Mitarbeitende ohne Führungsfunktion der Überzeugung ist, dass das eigene Unternehmen anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele verfolgt, sind zwei Drittel der Befragten, die sich als obere Führungskräfte einstufen, dieser Auffassung. Es kann also noch einiges getan werden, um Mitarbeitende in Change-Management-Prozesse rund um das Thema „Unternehmerische Nachhaltigkeit“ einzubinden und mitzunehmen. Auch gibt es erhebliche Branchenunterschiede bei der Wahrnehmung der Nachhaltigkeitsziele. Industrie und Finanzdienstleiter und haben demnach gerade aus der Sicht ihrer eigenen Mitarbeitenden beim Thema Nachhaltigkeit „die Nase vorn“.
Der deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) gibt hier eine Systematik vor: Das Feld Nachhaltigkeitskonzept thematisiert das „Wie“. Wie zielgerichtet werden Nachhaltigkeitsthemen organisiert und Mitarbeitende aktiviert? Nachhaltigkeitsaspekte beziehen sich auf die Themen, die konkret bearbeitet werden. Dabei ist ein breites Nachhaltigkeitsverständnis maßgeblich, das deutlich über Umweltthemen hinausgeht.
Die Ergebnisse der Panelstudie zeigen deutlich: Nachhaltigkeitsaktivitäten sind aus Sicht vieler Mitarbeitenden ausbaufähig. Nur 32% der Befragten geben an, dass Mitarbeitende, die sich für Nachhaltigkeitsthemen einsetzen, gut unterstützt werden. Mitarbeitende, die die Nachhaltigkeitsaktivitäten insgesamt positiv bewerten, zeigen außerdem eine höhere Identifikation und ein höheres Engagement.
Wichtig ist hier zunächst eine Standortbestimmung. Mit der Great Place to Work®-Mitarbeiterbefragung und dem von uns entwickelten Sustainability-Modul kann diese Einordnung gelingen. Die systematische Standortbestimmung zeigt auf, wo Mitarbeitende Stärken und Handlungsfelder sehen, wo sie sich einbringen wollen und welches Potenzial das Thema Nachhaltigkeit für die Förderung von Identifikation und Engagement – und somit mittelbar auch für die Arbeitgebermarke – hat.
Unabhängig davon, ob Unternehmen schon eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder sich hier erst auf den Weg machen wollen, bietet die systematische Einbindung der Mitarbeitenden große Potenziale. Ernsthafte Nachhaltigkeitsanstrengungen werden von vielen Mitarbeitenden als besonders sinnstiftend und motivierend erlebt. Sie wollen auch in ihrem Arbeitsumfeld zunehmend „Teil der Lösung“ sein.
Die Ergebnisse der Standortbestimmung bieten ein gutes Fundament, für den weiteren Dialog und für Impulse aus der Belegschaft. Präsentationen, Impulsworkshops und eine begleitete vertiefte Planung des Prozesses, hin zur Strategie, können bei der Erstellung von Aktionsplänen, orientiert am DNK, unterstützen.
Wir sind uns sicher: Nachhaltigkeit ist auch, aber nicht nur ein HR-Thema! Es geht darum, Nachhaltigkeit von innen nach außen zu entwickeln. Vom Mitdenken, zum Mitmachen, hin zum internen Marketing. Die Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie in Kombination mit den Great Place to Work®-Fragen zur Unternehmenskultur bieten dazu einen sinnvollen Change Prozess – hin zu mehr Einbezug und Engagement!
Wenn Sie mehr über die Great Place To Work® Nachhaltigkeitsthemen erfahren wollen, klicken Sie hier!
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