Wie kann ein erfolgreiches Onboarding im hybriden Arbeitsmodus gelingen?

Autor

Christina Gromov

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Was brauchen neue Kolleg*innen, um nicht nur fachlich, sondern auch kulturell gut im Unternehmen anzukommen – gerade, wenn nicht alle am gleichen Ort arbeiten? Darüber haben sich Pauline Pagliaro von der Digitalagentur Denkwerk und Andreas Schubert, Geschäftsführer von Great Place To Work® Deutschland, in einem gemeinsamen Webcast ausgetauscht.

Onboarding ist mehr als ein Start – es ist ein echtes Kulturmoment

Bei Denkwerk wird Onboarding als bewusst gestalteter Prozess verstanden. Es geht nicht nur darum, neue Mitarbeitende mit Infos zu versorgen, sondern sie vom ersten Moment an zu integrieren. Und das funktioniert auch im hybriden Kontext. Schon vor dem ersten Tag erhalten neue Kolleg*innen strukturierte Infos – inklusive persönlicher Ansprechperson, einem klaren Wochenplan und einem „Denkmate“, der sie durch die erste Zeit begleitet. Das gibt Orientierung und Sicherheit – gerade dann, wenn man remote startet. Am ersten Arbeitstag selbst steht ein persönlicher Willkommensmoment im Fokus: Die Geschäftsführung stellt die Agenturgeschichte, Werte und das Selbstverständnis vor. Ergänzt wird das durch ein gemeinsames Kennenlernen, einen Rundgang und die technische Einführung. 

Ein besonderes Highlight: die Mini-Challenge, bei der die sogenannten „Newbies“ ihre Beobachtungen aus den ersten Wochen kreativ aufbereiten – als Präsentation, Story, Comic oder ganz anders. So lernen alle voneinander – spielerisch und mit Perspektivwechsel. Auch das eigens entwickelte Project Game, ein Kartenspiel zur Einführung in agile Projektarbeit bei Denkwerk, trägt zur schnellen Orientierung und teamübergreifendem Austausch bei. Es erklärt Abläufe, Rollen und Werte – und macht dabei sogar Spaß.

Und? Funktioniert das?

Ja, und zwar richtig gut: 96% der Denkwerk-Mitarbeitenden sagen in der, dass neue Kolleg*innen sich willkommen fühlen. Auch die Fluktuation in den ersten Monaten ist zurückgegangen – ein starkes Zeichen. 

Im Gespräch mit Great Place To Work® erzählt Pauline Pagliaro: „Viele sagen im Nachhinein: Ich wünschte, ich hätte mit so einem Onboarding angefangen.“ Und Andreas Schubert ergänzt: „Ein starkes Onboarding ist einer der ersten kulturellen Berührungspunkte – und entscheidet mit darüber, ob Vertrauen entsteht.“

Jetzt vormerken: Zukunft Personal Europe vom 09.–11. September 2025 

Wer mehr über Best Practices und Kulturentwicklung erfahren möchte, trifft Great Place To Work® Deutschland vom 09.–11. September auf der Zukunft Personal Europe in Köln! Dort erwarten Sie viele spannende Insights aus der Organisationsentwicklung und konkrete Impulse, wie der Einstieg ins Unternehmen zu einem echten Kulturmoment wird – hybrid, menschlich und wirkungsvoll.

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