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Autor
Claudia Oberdörffer
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New Work ist in der Arbeitswelt angekommen, jedoch finden sich neue Modelle wie Home Office oder flexible Arbeitszeiten, die z.B. eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen, vorrangig in Büros und Verwaltung. Was aber ist mit den Mitarbeitenden in der Produktion und Fertigung? Liegt es doch in der Natur der Sache, dass sich Produktion und Homeoffice ausschließen. Gerade die Industrie aber steht vor massiven Herausforderungen und der Fachkräftemangel gefährdet die notwendige Transformation bei den dringenden Themen wie der Digitalisierung, Energiewende und der klimaneutralen Produktion. Welche Möglichkeiten haben Industrieunternehmen bei der Gestaltung guter Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeitenden in der Produktion und Fertigung? „Zuallererst muss man ihre Bedürfnisse erfassen, ihnen eine Stimme geben und sie befähigen, die Veränderungen mitzutragen. Es gilt daher, die Arbeitsplatzattraktivität auch im Produktionssektor zu etablieren, um die Entwicklung einer Zweiklassengesellschaft in der Arbeitswelt zu verhindern.“ sagt Prof. Dr. Gunther Olesch, Partner der Initiative.
„Wir haben für Industrieunternehmen ein neues, niedrigschwelliges und kompaktes Format entwickelt, das dazu dient, speziell die Arbeitgeberattraktivität für die Mitarbeitenden aus der Produktion und Fertigung zu evaluieren und sichtbar zu machen,“ sagt Frank Hauser, Geschäftsführer Great Place to Work®. „Daraus erschließt sich ein Status quo und ein möglicher erster Maßnahmenplan. Mit der Auszeichnung haben die Unternehmen ein optimales Employer Branding Tool zur Gewinnung und Bindung von dringend benötigten Fachkräften.“
Das Siegel „Ausgezeichnete Arbeitgeber Fachkräfte Fertigung & Industrie“ basiert zum einen auf einer anonymen Befragung der Mitarbeitenden in der Produktion und Fertigung sowie ihrer Führungskräfte anhand einer kompakteren Version des Great Place to Work® Basis-Fragebogens. Die Bearbeitungszeit beträgt maximal 10 Minuten und erfolgt digital. Zudem fließen allgemeine Unternehmensangaben ein. Die HR-Verantwortlichen können die Ergebnisse in Echtzeit in einem interaktiven Dashboard einsehen und erhalten Feedbacks der Mitarbeitenden zu Stärken und Verbesserungspotential im Wortlaut.
Abhängig von den Befragungsergebnissen werden die Organisationen ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist 1 Jahr gültig. Teilnehmen können Unternehmen, die über mindestens 10 Mitarbeitende in der Produktion bzw. Fertigung verfügen.
Great Place to Work® ist ein internationales Forschungs- und Beratungsinstitut, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur zu analysieren, weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. Eine mitarbeiterorientierte Kultur bindet Mitarbeitende, erhöht die Arbeitgeberattraktivität und steigert den unternehmerischen Erfolg.
Great Place to Work® zertifiziert Organisationen auf Grundlage anonymer Mitarbeiterbefragungen und der Analyse der Personalmaßnahmen. Jedes Jahr werden besonders exzellente Arbeitgeber für ihre Leistung international, national, regional und branchenspezifisch ausgezeichnet.
Allein in Deutschland begleitet Great Place to Work® jährlich mehr als 900 Unternehmen aller Branchen und Größen und befragt hierzu fast 420.000 Mitarbeitende. Das deutsche Institut mit Firmensitz in Köln wurde 2002 gegründet und beschäftigt derzeit rund 100 Mitarbeitende. Weltweit führt Great Place to Work® jährlich mit seinen rund 60 Instituten Befragungen in 140 Ländern durch. Damit ist Great Place to Work® eine international führende, benchmark-basierte Instanz bei der Analyse, Weiterentwicklung und Sichtbarmachung von Arbeitgeberattraktivität.
Pressekontakt
Great Place to Work® Deutschland
T: +49 221 933 35 – 0
E-Mail: presse@greatplacetowork.de
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Great Place To Work®
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