Inhaltsübersicht
Autor
Claudia Oberdörffer
Newsletter abonnieren
Der demografische Wandel und die in Zukunft absehbar stetig steigenden Kosten stellen eine erhebliche Belastung für das Gesundheitssystem dar. Gleichzeitig gilt es, die Qualität der Versorgung langfristig sicherzustellen. All dies vor dem Hintergrund, dass der Fachkräftemangel zum Dauerproblem der Gesundheitsbranche wird. Die ausgezeichneten Organisationen beweisen, welche Bedeutung einer starken Unternehmenskultur bei der Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden zukommt. Eine positive Kultur, die auf Werten wie Respekt, Wertschätzung, Zusammenarbeit und kontinuierlichem Lernen basiert, schafft ein Umfeld, in dem Mitarbeitende motiviert sind, ihr Bestes zu geben.
Dass die Siegerunternehmen des Wettbewerbs „Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales 2025“ jetzt umso mehr in die Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur investieren zeigt, dass sie Kulturentwicklung nicht als Kostenfaktor, sondern als strategische Investition in eine resiliente, zukunftsfähige Organisation begreifen. Förderung und Partizipation sowie die Weiterentwicklung des Knowhows im Bereich der Digitalisierung und dem Einsatz von KI sind bei den Siegerunternehmen ebenso ausgeprägt, wie Innovationsfähigkeit und Agilität, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. In einer Branche, die sich ständig weiterentwickelt, ist es wichtig, dass Mitarbeitende ermutigt werden, neue Ideen einzubringen. Gerade der Einsatz neuer Technologien entlastet die Mitarbeitenden bei Routineprozessen, vermindert Stress und gibt ihnen die Zeit, die sie den Patient*innen widmen möchten. Unternehmenskultur in der Gesundheitsbranche ist ein Schlüssel zur besseren Mitarbeiterzufriedenheit und Patientenversorgung.
Die Zahlen der Mitarbeiterbefragung sprechen eine deutliche Sprache, dass dies gelingt. So gaben 85 % der Befragten an, dass sie Spaß bei der Arbeit haben, im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt von 59 %. 90 % gaben an, dass ihre Führungskräfte auf ihre gute Arbeit vertrauen. Dass sie alles in allem einen sehr guten Arbeitsplatz haben, gaben ebenfalls 90 % der Befragten an. Im Bundesdurchschnitt sind dies nur 63 %. Das sind bemerkenswerte Ergebnisse.
Frank Hauser, Geschäftsführer Great Place To Work® Deutschland sagt: High Performance bedeutet, Unternehmen nicht auf den kurzfristigen Erfolg auszurichten, sondern sie nachhaltig und anpassungsfähig für die Zukunft aufzustellen, auch und gerade in unsicheren Zeiten. Unternehmen mit einer starken, wertorientierten Kultur werden Krisen nicht nur meistern, sondern an ihnen wachsen.“
Die Unternehmen hatten sich zuvor freiwillig einer unabhängigen Prüfung ihrer Arbeitsplatzkultur und dem Urteil der eigenen Beschäftigten gestellt. Insgesamt 36.576 Mitarbeitende wurden repräsentativ zur Kultur der Zusammenarbeit in ihrem eigenen Unternehmen befragt. Schwerpunkte waren vor allem Führung, Vertrauen, Anerkennung, Förderung, Fürsorge, Zusammenarbeit, Teamgeist und Identifikation mit dem Unternehmen. Unternehmensverantwortliche gaben zudem Auskunft über Maßnahmen und Instrumente der Personal- und Führungsarbeit. Die Kultur Audits fanden zwischen März und November 2024 statt. Partner des 2006 ins Leben gerufenen Great Place To Work® Wettbewerbs sind das Demographie Netzwerk e.V., die Initiative Ludwig Ehrhard-Preis e.V. und die Stiftung Humor Hilft Heilen. Ziel ist es, Unternehmen und Organisationen bei der Entwicklung attraktiver und zukunftsorientierter Arbeitsbedingungen zu fördern, überdurchschnittliche Arbeitgeber-Leistungen zu würdigen und den Wirtschaftsstandort Deutschland und seine Unternehmen durch ein unabhängiges Qualitätssiegel für hohe Arbeitsplatzqualität zu stärken.
Die vollständigen Studienergebnisse finden Sie in diesem PDF.
Eine Übersicht aller Preisträger*innen finden Sie HIER!
Great Place To Work® unterstützt weltweit Unternehmen bei der Entwicklung einer erfolgreichen Unternehmenskultur und damit ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Das internationale Institut zertifiziert Organisationen und Unternehmen aller Branchen und Größen auf Grundlage einer repräsentativen und anonymen Mitarbeiterbefragung. Weltweit werden jährlich Befragungen in 170 Ländern mit mehr als 20 Mio. Beschäftigten aus 21.000 Unternehmen durchgeführt. Damit ist Great Place To Work® mit über 60 Standorten eine international führende, benchmark-basierte Instanz bei der Analyse, Weiterentwicklung und Sichtbarmachung von Arbeitgeberattraktivität. Eine mitarbeiterorientierte Kultur erhöht die Bewerberquoten, bindet Mitarbeitende und steigert nachweislich den unternehmerischen Erfolg.
Jedes Jahr werden darüber hinaus besonders exzellente Arbeitgeber für ihre Leistung international, national, regional und branchenspezifisch als „Beste Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Allein in Deutschland begleitete Great Place To Work® in diesem Jahr mehr als 1.000 Unternehmen aller Branchen und Größen. Das deutsche Institut mit Firmensitz in Köln wurde 2002 gegründet und beschäftigt derzeit rund 100 Mitarbeitende. Es wurde auf Initiative der Europäischen Kommission im Rahmen der Lissabon Agenda gegründet und es galt im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie, ein glaubwürdiges Instrument für die Entwicklung und Auszeichnung einer wirksamen Unternehmenskultur zu schaffen.
Pressekontakt
Great Place To Work® Deutschland
T: +49 221 933 35 – 0
E-Mail: presse@greatplacetowork.de
Great Place To Work®
Our mission is to help every place become a great place to work for all.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen