Special Insights: Interviews mit ausgezeichneten Arbeitgebern

Special Insight Allianz*
Bettina Dietsche, Chief People and Culture Officer for Allianz Group
1. Was bedeutet die Great Place To Work® Auszeichnung für Sie?
Die Great Place To Work® Auszeichnung bestätigt unsere Bemühungen ein integratives Arbeitsumfeld zu schaffen, das von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschätzt wird. Besonders stolz sind wir auf die Angebote zum lebenslangen Lernen, das entscheidend ist, um als Arbeitgeber für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für zukünftige Talente attraktiv zu bleiben.
Sie unterstreicht auch unser Engagement für eine integrative und vertrauensvolle Kultur, in der sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt, engagiert und motiviert fühlen.
2. Was sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie aufgesetzt haben, um ein Great Place to Work zu sein?
Wir engagieren uns leidenschaftlich dafür, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle unsere Mitarbeitenden geschätzt und gefördert fühlen. Wir haben flexible Arbeitszeitmodelle, um Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren. Wir bieten umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Gesundheitsangebote, die wir laufend weiterentwickeln. Für neue Mitarbeitende gibt es ein spezielles Mentoring-Programm. Regelmäßige Feedbackrunden und Mitarbeiterbefragungen helfen uns, in allen Bereichen kontinuierlich zu verbessern.
Um den aktuellen Herausforderungen in unserer Gesellschaft zu begegnen, haben wir die Initiative “Power of Unity” in Leben gerufen. Ziel ist es dabei, die Belegschaft zu informieren, zu inspirieren und zu involvieren, zum Beispiel durch vielfältige Lern- und Entwicklungsangebote, um etwa Fake News in sozialen Medien zu erkennen, die eigene mentale Resilienz in Zeiten der Unsicherheit zu stärken und oder sich in wertschätzender, konstruktiver Gesprächskultur zu üben.
3. Was sind aktuell für Sie die größten Herausforderungen, um ein sehr guter Arbeitgeber zu bleiben?
Eine große Herausforderung ist es, den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden gerecht zu werden und die hohe Qualität unseres Arbeitsumfelds zu bewahren. Wir müssen uns stetig weiterentwickeln, um im umkämpften Arbeitsmarkt talentierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.
Dafür haben wir ein vielfältiges Gesundheitsprogramm etabliert sowie ein Mentoring-Programm eingeführt, das den Wissensaustausch und die berufliche Entwicklung fördert.
4. Wie nutzen Sie die Great Place To Work® Auszeichnung, um sich als Arbeitgeber zu positionieren?
Die Auszeichnung ist ein starkes Signal auf dem Arbeitsmarkt. Sie bietet Fachkräften Orientierung, hebt unsere Stärken hervor und hilft uns, unsere Werte und unsere Arbeitsweise nach außen zu kommunizieren und potenzielle Talente anzusprechen. Zudem nutzen wir sie, um auf unserer Website, in sozialen Medien und Recruiting-Kampagnen auf uns als Arbeitgeber aufmerksam zu machen.
5. Welche Regelung gilt für die Mehrzahl der Mitarbeitenden in Bezug auf hybrides Arbeiten (also z.B. Arbeiten im Home-Office, Workation-Angebote, etwaige Anwesenheitspflichten vor Ort)?
Die Allianz Gruppe bietet flexibles Arbeiten für 160.000 Beschäftigte in 70 Ländern, wobei mindestens 40 Prozent der Arbeitszeit außerhalb des Büros möglich sind. Die Umsetzung liegt bei den Konzerngesellschaften, um lokale Bedürfnisse zu berücksichtigen. Für die Allianz in Deutschland gibt es seit Mai 2023 eine Vereinbarung mit vier Präsenztagen pro Monat.
Weitere Anlässe für Präsenz definiert jedes Team eigenverantwortlich für sich selbst. Das hybride Modell fördert Eigenverantwortung und zeigt positive Ergebnisse: Unsere jährliche Mitarbeiterumfrage AES (Allianz Engagement Survey) zeigt, dass 90 Prozent der Mitarbeitenden zufrieden sind mit unserem hybriden Arbeiten. Es kombiniert Flexibilität und effektive Zusammenarbeit vor Ort in attraktiven Bürokonzepten. Flexible Arbeitsmodelle – auch die Möglichkeit, bis zu 25 Tage im Jahr aus dem Ausland zu arbeiten – sind heute entscheidend für die Gewinnung von Talenten.
6. Wie stark wird dieses Angebot von Ihren Mitarbeitenden wahrgenommen?
In der Allianz Gruppe haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2024 durchschnittlich 54 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil gearbeitet. In den Einheiten des Allianz Deutschland Verbunds lag die Quote des mobilen Arbeitens im Jahr 2024 durchschnittlich bei 64,3 Prozent (Allianz SE: 59,6 Prozent).
Das heißt in der Praxis: Die meisten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Schnitt 2 bis 3 Tage pro Woche im Office, manche weniger, andere dafür sogar täglich.
7. Welche Chancen, aber ggf. auch Risiken sind mit dem Thema Remote Arbeit aus Ihrer Sicht verbunden?
Hybrides Arbeiten ist kein Selbstläufer, wir arbeiten laufend daran, unser Modell weiterzuentwickeln. Drei Bereiche sind dabei besonders wichtig: Führung, Onboarding neuer Kolleginnen und Kollegen und eine gute Unternehmenskultur. Gute Führung ist in einem hybriden Arbeitsumfeld also besonders wichtig.
Wir haben dazu spezielle Trainingsprogramme aufgesetzt, wie man in einem hybriden Umfeld effektiv und motivierend führt.
8. Wie schätzen Sie die Auswirkungen Ihres Angebots in Bezug auf Arbeitgeber-Attraktivität, Produktivität und Innovationsfähigkeit ein?
Durch flexible Arbeitsmodelle und Gesundheitsprogramme schaffen wir ein motivierendes Arbeitsumfeld, das Zufriedenheit und Loyalität fördert und neue Talente anzieht. Investitionen in moderne Technologien und Weiterbildung halten unsere Mitarbeitenden auf dem neuesten Stand und stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit.
Eine inklusive Unternehmenskultur bringt unterschiedliche Perspektiven zusammen und führt zu kreativen Lösungen, die unsere Zukunftsfähigkeit sichern.
9. Gibt es Ihrer Meinung nach Aufgaben, die besser nicht remote erledigt werden sollten, obwohl es technisch möglich ist?
Wir sehen beim Berufseinstieg oder beim Jobwechsel ganz klar den Mehrwert, Zeit im Büro zu verbringen. Vor Ort fällt es oft leichter, sich in einer neuen Arbeitskultur einzufinden.
Uns ist es aber auch allgemein wichtig, das Zusammengehörigkeitsgefühl und eine gemeinsame, inklusive Unternehmenskultur zu stärken. Dazu eignen sich Teamtage oder gemeinsame Teamaktivitäten.
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Die Firmenkultur und ein Umgang auf Augenhöhe haben bei E-T-A einen sehr großen Stellenwert. Deshalb ist für uns eine solch überzeugende und ehrliche Rückmeldung unserer Mitarbeitenden im Rahmen der Befragung von sehr großer Bedeutung.
Die Great Place To Work® Auszeichnung auf dieser Basis ist ein sichtbarer Beleg dafür, dass sich bei E-T-A derzeit 19 von 20 der Mitarbeitenden am richtigen Platz fühlen. Das macht uns sehr stolz. Und es ist für uns ein Ansporn, diesen Weg weiter zu verfolgen.
Die Great Place To Work® Auszeichnung in der Kategorie „Bayerns Beste Arbeitgeber“ ist für mich ein herausragendes Zeichen für die positive Unternehmenskultur bei Edenred Deutschland GmbH. Daher freut es mich ungemein, dass wir im Rahmen des Kulturaudits glaubwürdig vermitteln konnten, wie wir durch gezielte Maßnahmen und Programme der People- und Kulturarbeit ein Arbeitsumfeld schaffen, das den Prinzipien von Great Place To Work entspricht.
Die Umfrageergebnisse sprechen für sich: 81% unserer Mitarbeitenden berichten von durchweg positiven Erfahrungen am Arbeitsplatz, und beeindruckende 88% empfinden Edenred als sehr guten Arbeitgeber. Besonders stolz bin ich auf die hohen Zustimmungswerte in den zentralen Dimensionen unserer Arbeitsplatzkultur: Glaubwürdigkeit (80%), Respekt (81%), Fairness (80%), Stolz (79%) und Teamgeist (85%). Diese Werte sind nicht nur Zahlen, sondern spiegeln unser kontinuierliches Engagement wider, ein unterstützendes und respektvolles Arbeitsumfeld zu fördern, in dem jede(r) Einzelne geschätzt und gehört wird.
Die 18. Great Place To Work® Auszeichnung in Folge ist für I. K. Hofmann von großer Bedeutung. Sie bestätigt, dass wir seit Jahren eine herausragende Arbeitsplatzkultur pflegen und den gestiegenen Anforderungen unserer Mitarbeitenden stets gerecht werden. Über einen so langen Zeitraum als Great Place to Work anerkannt zu werden, erfüllt uns mit Stolz und Zufriedenheit. Das gegenseitige Vertrauen zwischen uns und unseren Mitarbeitenden stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit im Kampf um die besten Talente und setzt ein wertvolles Signal in unserer Branche. Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeitenden, unser Unternehmen und auf die Auszeichnung!
Wir bei der Bayerischen sind unglaublich stolz darauf, als Deutschlands Bester Arbeitgeber sowie Bayerns Bester Arbeitgeber von Great Place To Work® ausgezeichnet worden zu sein. Diese Auszeichnungen sind nicht nur eine Bestätigung für unser Unternehmen, sondern auch ein Spiegelbild unserer gesamten Unternehmenskultur, die wir über viele Jahre hinweg aufgebaut und gepflegt haben. Für uns ist dies ein großartiges Ergebnis, das wir in besonderem Maße wertschätzen, und es bedeutet uns aus mehreren Gründen sehr viel.
Anerkennung unserer Unternehmenskultur:
Die Auszeichnung würdigt vor allem unsere Arbeitskultur, die auf Zusammenhalt, Vertrauen und Wertschätzung basiert. Es ist eine Bestätigung dafür, dass unsere Mitarbeitende sich bei uns wohlfühlen und die Werte, die wir vertreten, auch in ihrem Arbeitsalltag spürbar sind.
Wertschätzung der Mitarbeitenden:
Die Bewertungen von Great Place To Work® basieren auf der Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden. Diese Auszeichnung zeigt uns, dass wir eine Arbeitsumgebung bieten, in der sich unsere Mitarbeitenden entfalten, mitgestalten und weiterentwickeln können. Diese positive Rückmeldung motiviert uns, weiterhin in das Wohl unserer Mitarbeitenden zu investieren.
Talente gewinnen und binden:
Für uns bedeutet diese Auszeichnung auch eine Stärkung unserer Arbeitgebermarke. Sie macht uns als Arbeitgeber noch attraktiver und hilft uns, talentierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden. In einem wettbewerbsintensiven Markt ist dies ein großer Vorteil.
Motivation für die Zukunft:
Diese Auszeichnung ist ein Ansporn, auch in Zukunft noch besser zu werden. Sie motiviert uns, weiterhin auf die Wünsche unserer Mitarbeitenden einzugehen und unser Arbeitsumfeld kontinuierlich zu verbessern.
Fazit:
Die Auszeichnung ist eine großartige Bestätigung für uns, die uns zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Sie bedeutet uns nicht nur Anerkennung für das, was wir erreicht haben, sondern auch Motivation, unsere Unternehmenskultur und Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern. Ein guter Arbeitsplatz ist die Grundlage für den gemeinsamen Erfolg – für unser Team und für das Unternehmen.
“PRIMAVERA ist getragen von der Identifikation und Leidenschaft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hierfür schaffen wir ein außergewöhnliches Arbeitsumfeld.” – dieser Leitsatz aus unserer Philosophie wird mit der Auszeichnung als Great Place to Work bestätigt, und es bedeutet uns sehr viel, die konsequente Umsetzung unserer Unternehmenswerte zu sehen.
Andererseits ist sie auch eine Verpflichtung für uns, schließlich wollen wir diesem dokumentierten Anspruch ja auch dauerhaft gerecht werden. Und gleichzeitig ist sie Ansporn, uns in Zukunft zu verbessern.
Die Great Place To Work® Auszeichnung ist für uns eine wertvolle Bestätigung und zugleich eine Möglichkeit, unsere Attraktivität als Arbeitgeber sichtbar zu machen. Es ist uns ein echtes Anliegen, für unsere Mitarbeitenden das beste Umfeld zu schaffen, in dem sie unsere Kultur und Identität hautnah erleben können.
Diese Auszeichnung zeigt uns: Unser Engagement kommt an. Wir verstehen sie als Zeichen der Wertschätzung für das gesamte Team, das unsere Kultur erlebbar macht. Gleichzeitig nutzen wir den Zertifizierungsprozess als Reflexionsrahmen, um gezielt die nächsten Impulse für unsere Weiterentwicklung zu setzen und unseren Mitarbeitenden ein inspirierendes und förderndes Umfeld zu bieten.
Für uns ist die Zertifizierung nicht nur eine Anerkennung, sondern auch eine Challenge – die wir gerne annehmen – die herausragende Unternehmenskultur zu erhalten und gleichzeitig kontinuierlich weiterzuentwickeln.