Special Insights: Interviews mit ausgezeichneten Arbeitgebern

In unserer Interviewreihe „Special Insights“ lassen wir ausgezeichnete Arbeitgeber selbst zu Wort kommen. Hier teilen sie, was die Auszeichnung als Great Place To Work® für sie bedeutet, wie sie ihre Arbeitsplatzkultur gestalten und was sie ausmacht. Die Unternehmen geben nicht nur Einblicke in ihre größten Erfolge und Herausforderungen, sondern auch in die Maßnahmen, die sie zu einem attraktiven Arbeitgeber machen. Neben zentralen Fragen zur Unternehmenskultur setzen die Teilnehmenden individuelle Schwerpunkte und berichten über Themen, die ihre Arbeitgebermarke besonders prägen.


Special Insight GAMBIT Consulting GmbH

Sabine Goebbels, Director Human Resources

1. Was bedeutet die Great Place To Work® Auszeichnung für Sie?

Sie ist für uns sehr wichtig. Zunächst einmal freuen wir uns natürlich darüber, dass unsere Mitarbeitenden uns ein so positives Feedback geben. Darüber hinaus schafft das Siegel Vertrauen bei potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern, ist also wichtig im Recruiting. Vor allem aber ist die Auszeichnung für uns bei GAMBIT ein Ansporn, uns als Arbeitgeber stetig weiterzuentwickeln.

Für uns stehen daher die vielen wertvollen Einblicke und Daten im Mittelpunkt, die wir aus der anonymen Befragung unserer Mitarbeitenden gewinnen. Auf der Basis dieses Feedbacks treiben wir Veränderungen gezielt voran und bringen das auf den Weg, was unsere Mitarbeitenden sich wünschen: von einer neuen Führungsstruktur über optimierte interne Prozesse bis hin zur elektronischen Gehaltsabrechnung, einem neuen JobRad-Angebot und zusätzlichen Urlaubstagen.

2. Was sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie aufgesetzt haben, um ein Great Place to Work zu sein?

Wir haben verschiedene Maßnahmen etabliert, vom Personalentwicklungsmodell bis zum Ausbildungskonzept. Wir sind ein sehr arbeitnehmerorientiertes Unternehmen und die Menschen im Unternehmen sind uns sehr wichtig. Ein zentrales Element ist daher etwa die weitere Optimierung der Führungsarbeit. Zu den Maßnahmen gehören hier zum Beispiel regelmäßige One-on-One-Gespräche, die wir vor einiger Zeit etabliert haben. Auch die interne Kommunikation fördern wir durch regelmäßiges Live-News-Updates mit der Geschäftsführung und unsere Intranet-Plattform, die wir vor zwei Jahren etabliert haben.

Zudem setzen wir auf eine Kultur des Vertrauens und bieten unseren Mitarbeitenden maximale Selbstbestimmung – insbesondere durch die 100 Prozent freie Wahl des Arbeitsorts und flexible Arbeitszeiten!  

3. Was sind aktuell für Sie die größten Herausforderungen, um ein sehr guter Arbeitgeber zu bleiben?

Eine der größten Herausforderungen, um ein sehr guter Arbeitgeber zu bleiben, ist aus meiner Sicht die Balance zwischen Remote-Arbeit und dem Erhalt eines starken Zusammengehörigkeitsgefühls. Auch wenn Remote-Arbeit für uns extrem wichtig und nicht mehr wegzudenken ist, und wir unseren Mitarbeitenden hier maximale Flexibilität bieten, merken wir bisweilen, dass das Teamgefühl und die Teamdynamik darunter leiden können.

Daher schaffen wir Möglichkeiten und Räume für Mitarbeitende, sich auch persönlich zu treffen und auszutauschen – sei es durch regelmäßige Teamevents, fachliche Workshops, Sportangebote oder andere Kommunikationsformate vor Ort.

4. Wie nutzen Sie die Great Place To Work® Auszeichnung, um sich als Arbeitgeber zu positionieren?

Wir nutzen die Auszeichnungen gezielt, um uns als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren – ob auf der Website oder in Social Media. Zudem setzen wir die Auszeichnungen aktiv im Recruiting ein und sprechen in Bewerbungsgesprächen darüber. Das bekannte Siegel von Great Place To Work® hilft uns dabei, Vertrauen aufzubauen und zu zeigen, wie sehr uns das Wohl unserer Mitarbeitenden am Herzen liegt.

5. Wie schätzen Sie die verschiedenen Modelle des hybriden Arbeitens in Bezug auf die Arbeitgeberattraktivität, die Produktivität der Mitarbeitenden, die Innovationsfähigkeit des Unternehmens sowie mögliche Risiken und Chancen ein? Gibt es Ihrer Meinung nach Aufgaben, die besser nicht remote erledigt werden sollten, obwohl es technisch möglich ist?

Volle Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsorts zu bieten – das ist für die Attraktivität eines Arbeitgebers heute essenziell. Davon rücken wir bei GAMBIT auf keinen Fall ab. Ein großer Vorteil ist zudem, dass wir auf diese Weise im Recruiting Menschen aus einem viel größeren geografischen Umfeld ansprechen können. Was die Produktivität angeht, so haben wir – beispielsweise in der Corona-Zeit – durch die hohe Selbstbestimmung sogar einen Anstieg festgestellt. Es ist aber immer eine sehr individuelle Frage, wie gut jemand remote arbeiten kann oder dies überhaupt möchte.

Ein Arbeitgeber muss daher Wahlmöglichkeiten anbieten. Jemand will an fünf Tagen ins Office? Auch das ist bei uns möglich. Klar ist: Eine reine Remote-Arbeit sollte meines Erachtens immer von einem Vor-Ort-Austausch flankiert werden, um persönliche Begegnungen zu schaffen und den kreativen und innovativen Dialog zu fördern.

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