Special Insights: Interviews mit ausgezeichneten Arbeitgebern

In unserer Interviewreihe „Special Insights“ lassen wir ausgezeichnete Arbeitgeber selbst zu Wort kommen. Hier teilen sie, was die Auszeichnung als Great Place To Work® für sie bedeutet, wie sie ihre Arbeitsplatzkultur gestalten und was sie ausmacht. Die Unternehmen geben nicht nur Einblicke in ihre größten Erfolge und Herausforderungen, sondern auch in die Maßnahmen, die sie zu einem attraktiven Arbeitgeber machen. Neben zentralen Fragen zur Unternehmenskultur setzen die Teilnehmenden individuelle Schwerpunkte und berichten über Themen, die ihre Arbeitgebermarke besonders prägen.


Special Insight Greator GmbH

1. Was bedeutet die Great Place To Work® Auszeichnung für Sie?

Die erneute Great Place To Work® Auszeichnung hat für uns eine enorme Bedeutung. Sie ist nicht nur eine Anerkennung für unsere bisherige Arbeit, sondern auch ein Gradmesser dafür, wie gut es uns gelingt, eine starke, wertschätzende und zukunftsorientierte Unternehmenskultur zu gestalten.

Als Unternehmen, das sich intensiv mit persönlicher Entwicklung und Coaching befasst, ist es unser Anspruch, nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für unsere Mitarbeitenden ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich entfalten und wachsen können. Diese Auszeichnung bestätigt, dass wir viele der richtigen Maßnahmen ergriffen haben, um dieses Ziel zu erreichen. Gleichzeitig zeigt sie uns auch, in welchen Bereichen wir uns noch verbessern können.

Unsere Kultur basiert auf Werten wie Own It, Grow und United Werte, die uns täglich antreiben, den Status quo zu hinterfragen und uns an den Besten zu messen. Die Teilnahme am „Great Place to Work“- Wettbewerb gibt uns die Möglichkeit, externe Benchmarks zu nutzen und zu reflektieren, wo wir als Arbeitgeber stehen. Die Umfrageergebnisse liefern uns wertvolle Einblicke und helfen uns, gezielt Maßnahmen zu entwickeln, die in unsere Jahresprioritäten einfließen.

Besonders freut uns auch, dass unsere Unternehmenskultur nicht nur in internen Prozessen sichtbar ist, sondern auch über das Unternehmen hinaus Wirkung zeigt. Viele unserer ehemaligen Mitarbeitenden bleiben in freundschaftlichem Kontakt mit uns oder kehren nach einiger Zeit zurück. Diese Loyalität zeigt, dass unser Arbeitsumfeld etwas Besonderes ist – und die Great Place To Work® Auszeichnung ist ein sichtbares Zeichen dafür.

2. Was sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie aufgesetzt haben, um ein Great Place to Work zu sein?

Ein großartiger Arbeitgeber zu sein, bedeutet für uns weit mehr als gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Es geht darum, eine Kultur zu etablieren, die Transparenz, Eigenverantwortung und persönliche Entwicklung in den Mittelpunkt stellt.

Unsere Werte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Bereits im Recruiting achten wir darauf, dass Bewerbende nicht nur fachlich, sondern auch kulturell zu uns passen. Unsere Core Values sind ein fester Bestandteil unseres Auswahlprozesses, denn wir wollen sicherstellen, dass jeder Mitarbeitende sich langfristig wohlfühlt und sich mit unseren Unternehmenswerten identifiziert.

Transparenz ist eine weitere wichtige Säule unserer Unternehmenskultur. In unseren monatlichen Townhall Meetings teilen verschiedenste Fachabteilungen nicht nur transparent wirtschaftliche Kennzahlen und strategische Entwicklungen, sondern auch aktuelle Herausforderungen. Jeder Mitarbeitende hat die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv in den Dialog einzubringen, sofern er nicht selbst etwas im Rahmen des Meetings vorstellt. Darüber hinaus schaffen wir regelmäßig Räume für strategische und kulturelle Weiterentwicklung – sei es durch quartalsweise Offsites für Führungskräfte oder die jährliche Team Week, bei der alle Mitarbeitenden zusammenkommen, um an der Zukunft des Unternehmens zu arbeiten.

Ein zentraler Bestandteil unserer Philosophie ist auch das persönliche Wachstum. Unsere Mitarbeitenden haben Zugang zu unseren eigenen Coaching-Programmen und können individuelle 1-on-1 Coachings in Anspruch nehmen. Der PROUD-Prozess, unser 360-Grad-Feedback-Format, sorgt außerdem dafür, dass Entwicklung nicht dem Zufall überlassen wird, sondern gezielt gefördert wird.

Flexibilität ist ein weiteres Merkmal unserer Arbeitsweise. Wir bieten verschiedene Arbeitsmodelle, von Remote Work über Workation bis hin zu flexiblen Arbeitszeiten. Zudem investieren wir bewusst in Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung, sei es durch Teambuilding-Events oder die kostenfreie Teilhabe an all unseren Produkten und -programmen im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung.

Diese Maßnahmen sind kein Selbstzweck, sondern Ausdruck unserer Überzeugung, dass ein großartiger Arbeitsplatz nicht durch einzelne Benefits entsteht, sondern durch eine Kultur, die von allen gemeinsam getragen wird.

3. Was sind aktuell für Sie die größten Herausforderungen, um ein sehr guter Arbeitgeber zu bleiben?

Der kontinuierliche Wandel in der Arbeitswelt stellt uns vor die Herausforderung, als Unternehmen flexibel und anpassungsfähig zu bleiben, ohne unsere Kultur zu verlieren.

Eine der größten Herausforderungen ist wie für andere Unternehmen der Umgang mit Fluktuation. Wir legen Wert darauf, dass Wissen und Erfahrung im Unternehmen bleiben und neuen Kollegen schnell zur Verfügung stehen. Dies ist besonders relevant, da wir unseren Mitarbeitenden bewusst kurze Kündigungsfristen bieten, um ihnen maximale Flexibilität zu ermöglichen. Gleichzeitig bedeutet das für uns, dass wir in der Lage sein müssen, schnell zu rekrutieren und sicherzustellen, dass die Arbeitsbelastung in den Teams ausgeglichen bleibt.

Um dem entgegenzuwirken, setzen wir auf ein strukturiertes Wissensmanagement. Digitale Dokumentationsprozesse sorgen dafür, dass Wissen nicht verloren geht, und unsere strukturierten Onboarding-Prozesse gewährleisten, dass neue Mitarbeitende schnell integriert werden. Zudem fördern wir den internen Wissensaustausch durch regelmäßige Learning Sessions.

Eine weitere Herausforderung ist die langfristige Mitarbeiterentwicklung. Es ist uns wichtig, Karrierepfade transparent zu gestalten und Mitarbeitenden echte Perspektiven zu bieten. Daher investieren wir verstärkt in unseren jährlich stattfindenden “PROUD-Prozess”, der die individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden im Rahmen eines 360-Grad Feedbackprozesses und darauf basierenden Karrierezielen und Beförderungen in den Blick nimmt sowie in Angebote zur Weiterbildung.

Durch diese Maßnahmen stellen wir sicher, dass wir nicht nur kurzfristig ein guter Arbeitgeber sind, sondern unsere Kultur langfristig stärken.

4. Wie nutzen Sie die Great Place To Work® Auszeichnung, um sich als Arbeitgeber zu positionieren?

Die erneute Auszeichnung als „Great Place to Work“ ist für uns weit mehr als nur ein Siegel – sie ist ein starkes Signal an potenzielle neue Mitarbeitende und eine Bestätigung für unser Team.

Wir nutzen sie gezielt in unserer Kommunikation, sei es auf unserer Website, in den sozialen Medien oder in unserem Recruitingsprozess, um Bewerbenden zu zeigen, dass sie in einem Unternehmen arbeiten werden, das seine Kultur ernst nimmt und sich kontinuierlich weiterentwickelt.

Auch intern spielt die Auszeichnung eine wichtige Rolle. Sie ist eine Anerkennung für die gesamte Belegschaft und unterstreicht, dass das positive Arbeitsumfeld, das wir gemeinsam geschaffen haben, auch von außen wahrgenommen wird.

Zusätzlich setzen wir die Auszeichnung ein, um unser Netzwerk auszubauen. Sie ermöglicht uns den Austausch mit anderen Unternehmen und bietet eine Plattform, um Best Practices zu teilen und von anderen erfolgreichen Arbeitgebern zu lernen.

5. Welche Rolle spielt Innovationsfähigkeit und Künstliche Intelligenz (KI) in Ihrer täglichen Arbeit? Was machen Sie, um Mitarbeitende zu motivieren und zu befähigen, KI zu nutzen, und um etwaigen Ängsten gegenüber KI zu begegnen?

Innovationsfähigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer DNA – und Künstliche Intelligenz spielt dabei eine immer größere Rolle. Wir sehen KI nicht als Ersatz für menschliche Arbeit, sondern als Werkzeug, das uns unterstützt und neue Möglichkeiten eröffnet. Es hat Einzug in unsere tägliche Arbeit gehalten, um schnellere und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Um Mitarbeitende aktiv mit KI vertraut zu machen und Potentiale aufzuzeigen, haben wir, als die neuen Tools gerade Einzug in die Arbeitswelt nahmen, jedoch noch sehr neu waren, die AI First Challenge ins Leben gerufen. Als quartalsweises Ziel setzten sich alle Mitarbeitenden damit auseinander, drei verschiedene KI-Tools in ihrer Arbeit zu testen und Potentiale für ihre tägliche Arbeit aufzudecken. Die besten Tools und Arbeitsweisen wurden aktiv in unsere Prozesse übernommen.

Alle Mitarbeitenden haben seitdem Zugang zu ChatGPT Premium und werden dazu ermutigt, KI-gestützte Lösungen in ihre tägliche Arbeit zu integrieren. Darüber hinaus haben  wir  externe  Experten  eingeladen,  die  gezielte  Schulungen  zu KI-Anwendungen in Bereichen wie Marketing und Content Creation durchführen.

Auch in unseren Produkten setzen wir zunehmend auf die Stärken von KI, wo diese sinnvoll einsetzbar sind. So konnten Inhalte digitalisiert und durch KI-Modelle optimiert werden, um personalisierte Elemente für verschiedene Zielgruppen zu erstellen – sei es in E-Mail-Kampagnen, Produktbroschüren oder Webseiten.

Um Ängste gegenüber KI abzubauen, setzen wir auf transparente Kommunikation und praxisnahe Schulungen. Wir zeigen Mitarbeitenden, dass KI nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu verstehen ist – ein Werkzeug, das sie befähigt, effizienter und kreativer zu arbeiten.

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