Special Insights: Interviews mit ausgezeichneten Arbeitgebern

In unserer Interviewreihe „Special Insights“ lassen wir ausgezeichnete Arbeitgeber selbst zu Wort kommen. Hier teilen sie, was die Auszeichnung als Great Place To Work® für sie bedeutet, wie sie ihre Arbeitsplatzkultur gestalten und was sie ausmacht. Die Unternehmen geben nicht nur Einblicke in ihre größten Erfolge und Herausforderungen, sondern auch in die Maßnahmen, die sie zu einem attraktiven Arbeitgeber machen. Neben zentralen Fragen zur Unternehmenskultur setzen die Teilnehmenden individuelle Schwerpunkte und berichten über Themen, die ihre Arbeitgebermarke besonders prägen.


Special Insight QAware GmbH

Melina Peter, Projektmanagerin Personal und Rahel Gölz, Director Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung

1. Was bedeutet die Great Place To Work® Auszeichnung für Sie?

Die Great Place To Work® Auszeichnung ist für uns eine wertvolle Bestätigung und zugleich eine Möglichkeit, unsere Attraktivität als Arbeitgeber sichtbar zu machen. Es ist uns ein echtes Anliegen, für unsere Mitarbeitenden das beste Umfeld zu schaffen, in dem sie unsere Kultur und Identität hautnah erleben können.

Diese Auszeichnung zeigt uns: Unser Engagement kommt an. Wir verstehen sie als Zeichen der Wertschätzung für das gesamte Team, das unsere Kultur erlebbar macht. Gleichzeitig nutzen wir den Zertifizierungsprozess als Reflexionsrahmen, um gezielt die nächsten Impulse für unsere Weiterentwicklung zu setzen und unseren Mitarbeitenden ein inspirierendes und förderndes Umfeld zu bieten.

Für uns ist die Zertifizierung nicht nur eine Anerkennung, sondern auch eine Challenge – die wir gerne annehmen – die herausragende Unternehmenskultur zu erhalten und gleichzeitig kontinuierlich weiterzuentwickeln.

2. Was sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie aufgesetzt haben, um ein Great Place to Work zu sein?

Büroräume aus der Zukunft gestalten: Wir haben uns auf eine transformative Reise begeben und unser Arbeitsumfeld neu gedacht, um es optimal an die hybride Arbeitskultur anzupassen. Unser Büro wurde zu einem lebendigen Labor mit dem Ziel, mobile Arbeit zu ermöglichen und zugleich Kollaboration und spontane Begegnungen zu fördern.

Statt nur Einzelarbeit zu ermöglichen, liegt der Fokus auf Austausch, Vernetzung und gemeinsamer Kreativität. Dafür haben wir flexible Zonen geschaffen: von Bereichen für informelle Gespräche über Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten bis hin zu vielseitigen Meeting- und Teamflächen. Unser neu gestaltetes Office in München ist definitiv ein Magnet, der für Begegnungsqualität sorgt.

Individuelle Benefits für vielfältige Bedürfnisse: Wir gestalten unsere Benefits so flexibel wie möglich, um den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden gerecht zu werden. Statt Einheitslösungen setzen wir auf individuelle Wahlmöglichkeiten – sei es das Deutschlandticket, ein E-Bike-Leasing oder unser QAWellfit Angebot für Fitness und

Wellness. Ergänzt wird dies durch Remote Work, Hybrid Work, Workation, flexible Arbeitszeiten und vieles mehr. Unser Ziel: Maximale Freiheit und passgenaue Unterstützung für jede*n.

Weiterentwicklung & mentale Gesundheit im Fokus: Wir fördern die persönliche und berufliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden durch maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote und gezielte Programme zur Potenzialentfaltung. Zudem setzen wir uns aktiv für mentale Gesundheit ein – mit einer unternehmensweiten Initiative, die das Thema strategisch und operativ verankert und so eine mental-health-freundliche Unternehmenskultur schafft.

3. Was sind aktuell für Sie die größten Herausforderungen, um ein sehr guter Arbeitgeber zu bleiben?

Die zentrale Herausforderung liegt darin, unser „QAware Herz“ lebendig zu halten: die besten Software Engineers zu gewinnen, zu begeistern und langfristig zu halten. Dafür gilt es, unsere einzigartige Kultur zu bewahren und weiterzuentwickeln, spannende Digitalprojekte umzusetzen und die Selbstwirksamkeit sowie intrinsische Motivation unserer Mitarbeitenden zu fördern.

Ein Schlüsselfaktor für langfristigen Erfolg ist das optimale Zusammenspiel dieser Aspekte – verbunden mit der Fähigkeit, die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mitarbeitenden und Kunden gleichermaßen zu bedienen und nachhaltig auszubalancieren.

4. Wie nutzen Sie die Great Place To Work® Auszeichnung, um sich als Arbeitgeber zu positionieren?

Wir nutzen die Great Place To Work® Auszeichnung, um uns als attraktiven Arbeitgeber auf allen unseren Kanälen zu präsentieren – von der Website über soziale Medien bis hin zu unseren Recruiting-Materialien. Damit unterstreichen wir, dass wir nicht nur für exzellente Leistungen, sondern auch für eine wertschätzende und fördernde Unternehmenskultur stehen. Die Zertifizierung stärkt unser Employer Branding, hilft uns, Top-Talente zu gewinnen, und macht unser Engagement für ein herausragendes Arbeitsumfeld sichtbar.

5. Welcher Anteil der Arbeit in Ihrem Unternehmen lässt sich remote erledigen?

Technologie ermöglicht bei QAware ein hohes Maß an Flexibilität – viele Aufgaben lassen sich remote erledigen. Dafür stellen wir unseren Mitarbeitenden eine erstklassige IT-Ausstattung bereit. Gleichzeitig gibt es Situationen, in denen Präsenz vor Ort wirkungsvoller ist, etwa bei Kundenterminen, Veranstaltungen oder Teamevents.

Für uns bedeutet Flexibilität auch Verantwortung: als Einzelne und als Teams bewusst zu entscheiden, welches Arbeitsformat im Zusammenspiel der Bedürfnisse von Kunden, QAware und Mitarbeitenden am besten passt.

6. Welche Regelung gilt für die Mehrzahl der Mitarbeitenden in Bezug auf hybrides Arbeiten (also z.B. Arbeiten im Home-Office, Workation-Angebote, etwaige Anwesenheitspflichten vor Ort)? Welche besonderen Modelle für flexibles Arbeiten (z.B. 4-Tage-Woche) bieten Sie an?

Bei QAware ist hybrides Arbeiten das „New Normal“ – ohne feste Vorgaben zur Präsenz, aber mit einem klaren Rahmen für Flexibilität und Verantwortung. Unsere hybriden Arbeitsprinzipien schaffen ein „New Normal“, in dem Remote und Onsite Arbeit gleichwertig sind. Mitarbeitende entscheiden selbst, wann, wo und wie sie arbeiten – immer unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Team, Kunden und QAware.

Wir bieten unseren Mitarbeitenden vielfältige Arbeitsmodelle, darunter Work from Anywhere, Workation im Ausland und Workation Extreme für Teams. Dabei stehen Flexibilität und Eigenverantwortung im Fokus: Jede*r kann Arbeitszeit und -ort individuell gestalten, um produktiv zu sein – ohne ständig verfügbar sein zu müssen.

Gleichzeitig schaffen wir die optimalen Rahmenbedingungen für eine reibungslose Zusammenarbeit: mit modernster Ausstattung, flexiblen Strukturen und einer inklusiven Kommunikationskultur, die Remote- und Vor-Ort-Arbeit nahtlos verbindet.

7. Wie stark wird dieses Angebot von Ihren Mitarbeitenden wahrgenommen?

Seit dem Start unseres Workation-Programms 2020 wächst das Interesse stetig: Zahlreiche Mitarbeitende haben über 65 Workations gemacht – vorwiegend innerhalb der EU, aber auch Orte wie Australien, Costa Rica, Indonesien, Südafrika und die Ukraine kommend dabei vor. 2023 kam mit Workation Extreme ein Team-Format hinzu, das neben unseren weiteren Angeboten ebenfalls großen Anklang findet.

8. Welche Chancen, aber ggf. auch Risiken sind mit dem Thema Remote Arbeit aus Ihrer Sicht verbunden? Wie schätzen Sie die Auswirkungen Ihres Angebots in Bezug auf Arbeitgeber-Attraktivität, Produktivität und Innovationsfähigkeit ein?

Mit einem bewussten und verantwortungsvollen Umgang überwiegen klar die Chancen von Remote Work. Unsere Mitarbeitenden profitieren von einer besseren Work-Life-Integration und der Freiheit, ihren optimalen Arbeitsort zu wählen – sei es für mehr Fokus oder Inspiration. Diese Flexibilität kann für die Produktivität sehr förderlich sein und macht uns als Arbeitgeber noch attraktiver.

Gleichzeitig sind wir uns der Herausforderungen bewusst, insbesondere im rechtlichen Kontext bei der Arbeit außerhalb Deutschlands. Durch unseren internen Prozess steuern wir diese Risiken und finden bei Bedarf individuelle Lösungen.

Für eine produktive und innovative Zusammenarbeit setzen wir zudem auf gezielte Formate für bewusste und spontane Begegnungen – denn erfolgreiche Remote-Arbeit lebt von einem starken Miteinander.

9. Gibt es Ihrer Meinung nach Aufgaben, die besser nicht remote erledigt werden sollten, obwohl es technisch möglich ist?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten – es hängt vom Kontext und den Anforderungen der jeweiligen Aufgabe ab. Entscheidend ist ein bewusster, verantwortungsvoller Umgang mit Remote Work und eine regelmäßige Reflexion, um bei Bedarf gezielt nachzusteuern oder Impulse zu setzen. So stellen wir sicher, dass Remote- und Vor-Ort-Arbeit optimal aufeinander abgestimmt sind.

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