Special Insights: Interviews mit ausgezeichneten Arbeitgebern

In unserer Interviewreihe „Special Insights“ lassen wir ausgezeichnete Arbeitgeber selbst zu Wort kommen. Hier teilen sie, was die Auszeichnung als Great Place To Work® für sie bedeutet, wie sie ihre Arbeitsplatzkultur gestalten und was sie ausmacht. Die Unternehmen geben nicht nur Einblicke in ihre größten Erfolge und Herausforderungen, sondern auch in die Maßnahmen, die sie zu einem attraktiven Arbeitgeber machen. Neben zentralen Fragen zur Unternehmenskultur setzen die Teilnehmenden individuelle Schwerpunkte und berichten über Themen, die ihre Arbeitgebermarke besonders prägen.


Special Insight St. Gereon Seniorendienste gGmbH

Manuela Garbrecht, HR- Kultur und Feelgoodmanagement

1. Was bedeutet die Great Place To Work® Auszeichnung für Sie?

Die Great Place To Work® Auszeichnung bedeutet für uns und das gesamte Team so viel mehr als nur ein Titel. Sie ist ein Zeichen des Vertrauens und der Wertschätzung, dass wir gemeinsam erarbeitet haben. Diese Auszeichnung spiegelt die positive Unternehmenskultur wider, die wir zusammen geschaffen haben – einen Ort, an dem sich jeder Einzelne geschätzt und respektiert fühlt.

Es ist unsere Bestätigung dafür, dass wir als Team zusammenarbeiten, uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam wachsen. Diese Auszeichnung zeigt, dass wir nicht nur Kollegen sind, sondern eine Gemeinschaft, die sich um das Wohlbefinden und die Entwicklung jedes Einzelnen kümmert.

Darüber hinaus motoviert uns die Auszeichnung, weiterhin an uns zu arbeiten und unsere Arbeitsumgebung noch besser zu gestalten. Sie inspiriert uns neue Wege zu finden, um das Arbeitsleben für alle zu bereichern und zu einem Ort zu machen, an dem jeder gerne kommt und sein bestes gibt.

Insgesamt ist die Great Place To Work® Auszeichnung für uns ein wunderschönes Zeichen der Anerkennung für all die Arbeit, das Engagement und die Leidenschaft, die wir täglich in unsere Arbeit stecken. Es erfüllt uns mit Stolz ein so großartiges Team zu haben.

2. Was sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie aufgesetzt haben, um ein Great Place to Work zu sein?

  • Flexibilisierung der Arbeitszeit
  • Homeoffice auch für Pflegefachkräfte
  • JobRad
  • Gereonlauf – 3 Tage Zusatzurlaub
  • Fitnesszuschlag bis zu 100,-€ im Jahr
  • After Work Treff (Jeden letzten Freitag im Monat)
  • Kultur- und Feelgoodmanagement
  • Fort- und Weiterbildung für alle – nach Wunsch
  • Mittagessen to Go (2,-)
  • Digitalisierung
  • Vertrauensbonus

3. Was sind aktuell für Sie die größten Herausforderungen, um ein sehr guter Arbeitgeber zu bleiben?

Aktuell stehen wir als Arbeitgeber vor einigen Herausforderungen, die uns jedoch auch die Möglichkeit bieten, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln. Eine der größten Herausforderungen ist es, die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Mitarbeitenden in einer sich ständig verändernden Arbeitswelt zu verstehen und zu erfüllen. Die Balance zwischen Flexibilität, Life Balance und den Anforderungen des Unternehmens zu finden ist eine Aufgabe, die viel Aufmerksamkeit erfordert.

Derzeit haben wir einen Altersdurchschnitt von 34 Jahren und einen Frauenanteil von 75%. Wir befinden uns also inmitten vieler Familiengründungsphasen. Nach der Elternzeit kommen die jungen Mütter mit genauen Vorstellungen zurück.

  • Dienstbeginn erst um 08:00 Uhr
  • feste Arbeitstage
  • keine oder nur sehr wenige Spätdienste
  • reduzieren der Arbeitszeit

Diese Bedürfnisse zu berücksichtigen in einem laufenden Betrieb von 24 Stunden an 365 Tagen ist eine besondere Herausforderung.

Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam als Team Lösungen finden. Wir schätzen die Offenheit und das Engagement unserer Mitarbeitenden, die uns helfen diese Herausforderungen anzugehen

4. Wie nutzen Sie die Great Place To Work® Auszeichnung, um sich als Arbeitgeber zu positionieren?

Die Great Place To Work® Auszeichnung ist für uns mehr als nur ein Siegel – sie ist ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeitenden und ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeitgebermarke. Als regional verwurzeltes Unternehmen legen wir großen Wert darauf, ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich unsere Teams wohlfühlen und entfalten können.

Um diese Anerkennung sichtbar zu machen, setzen wir die Auszeichnung gezielt in unserer Kommunikation ein. Auf unserer Homepage präsentieren wir das Siegel, um potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern einen ersten positiven Eindruck von unserer Unternehmenskultur zu vermitteln. Ebenso nutzen wir unsere Social- Media- Kanäle, um Einblicke in unseren Arbeitsalltag zu geben, Erfolgsgeschichten unserer Mitarbeitenden zu teilen und die Werte zu zeigen die unser Unternehmen auszeichnen.

Ein besonderer Fokus liegt für uns auf der Gewinnung von Auszubildenden. Auf Ausbildungsmessen nutzen wir die Auszeichnung, um jungen Menschen zu zeigen, dass sie bei uns nicht nur eine fundierte Ausbildung erhalten, sondern auch in einem wertschätzenden und motivierenden Umfeld arbeiten können. Gerade für den Nachwuchs ist es wichtig, in einem Unternehmen zu starten, das seine Mitarbeitenden unterstützt und fördert – und genau das können wir mit unserem Great Place To Work® Siegel unterstreichen. Darüber hinaus bescheinigt uns das Great Start® Siegel seit einigen Jahren auch eine ausgezeichnete Ausbildungsqualität.

Auch in unserer täglichen Kommunikation findet die Auszeichnung ihren Platz. Durch die Integration des Siegels in unsere E-Mail-Signaturen wird bei jeder Kontaktaufnahme nach außen sichtbar, dass wir ein ausgezeichneter Arbeitgeber sind. So bleibt diese Botschaft bei Geschäftspartnern, Kunden und potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern nachhaltig in Erinnerung.

Für uns ist die Great Place To Work® Auszeichnung nicht nur eine Bestätigung unseres Engagements für eine positive Unternehmenskultur, sondern auch ein Versprechen: Wir setzen uns kontinuierlich dafür ein, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich unsere Mitarbeitenden geschätzt, gefördert und motiviert fühlen.

5. Welche Rolle spielt das Thema Digitalisierung in Ihrer Organisation und für Ihre Positionierung als attraktiver Arbeitgeber? Was machen Sie konkret, um die Digitalisierung in der Pflege zu fördern?

Die Digitalisierung spielt in unserer Organisation eine sehr große Rolle, da sie sowohl die Qualität der Versorgung als auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden erheblich verbessern kann.

Die Digitalisierung bietet gute Chancen, von effizienteren Arbeitsabläufen über bessere Versorgungsqualität bis hin zu einer verbesserten Arbeitsplatzkultur. Entscheidend ist jedoch, dass der digitale Wandel in der Organisation nicht als Belastung, sondern als Unterstützung für die Pflegekräfte gestaltet wird. Es ist wichtig, die Mitarbeitenden in der Pflege aktiv in den Digitalisierungsprozess einzubeziehen, ihre Bedenken zu berücksichtigen und Schulungen bereitzustellen, um sicherzustellen, dass sie die Vorteile der Digitalisierung erkennen und voll ausschöpfen können.

Durch gezielte Investitionen, Schulungen und eine mitarbeiterorientierte Implementierung kann die Digitalisierung dazu beitragen, die Pflegebranche zukunftssicher und attraktiver zu machen.

6. Was machen Sie konkret, um die Digitalisierung in der Pflege zu fördern?

  • Digitalisierte Pflegeakten
  • Mobiles Arbeiten: Die Steuerung bzw. die Dokumentation des Pflegeprozesses ist der Pflegefachkraft auch im mobilen Arbeiten möglich
  • stationäre digitale Tourenplanung
  • Lindera – digitale Sturzanalyse
  • Lucy App – internes Kommunikationstool
  • Pflegecampus – Digitale Lernplattform
  • Serviceroboter zur Entlastung der hauswirtschaftlichen Mitarbeitenden
  • Einsatz von Alexa
  • Reinigungsroboter
  • Sensormatte (Digital Care Assist)
  • Temi Assistenzroboter
  • Memore Box – verbessert die geistige Leistungsfähigkeit sowie die Sicherheit von Senioren beim Gehen und Stehen verbessern
  • Tovertafel
  • Smartboards
  • Digitaler Kundenstopper
  • Digitale Fotobox
  • Digitaler Bewerbungsprozess
  • WhatsApp Business
  • Digitaler Gereonlauf
  • Verwaltung komplett Digital

Die Digitalisierung in der Pflege bedeutet nicht, dass Menschen durch Technik ersetzt werden – im Gegenteil. Sie soll Pflegekräfte entlasten, ihnen den Arbeitsalltag erleichtern und mehr Raum für das geben, was wirklich zählt: die Zeit für die Menschen, die sie betreuen. Moderne Technologien können dabei helfen, administrative Hürden zu reduzieren, Prozesse zu optimieren und den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten.

Doch eines bleibt unverändert: Die Wärme, Fürsorge und das Herz, was Pflegekräfte täglich in ihre Arbeit stecken, kann keine Maschine ersetzen. Die Digitalisierung ist kein Ersatz für menschliche Zuwendung – sie ist ein wertvolles Werkzeug, um Pflegekräfte in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen und ihnen den Rücken zu stärken. Denn gute Pflege beginnt mit Menschen, die sich mit voller Aufmerksamkeit und Hingabe um andere kümmern können – und genau das soll Digitalisierung ermöglichen.

7. Was bieten wir sonst noch so um ein Great Place to Work zu sein?

  • Parkplätze und eine gute Verkehrsanbindung – auch mit dem ÖPNV
  • Homeoffice (auch für Pflegekräfte)
  • Homeoffice Ausstattung
  • Firmen Tablet
  • Firmenlaptop
  • Flexible Arbeitszeiten
  • Flexible Urlaubsplanung
  • Cafeteria
  • Kostenloser Kaffee und Kaffeespezialitäten
  • Kostenloses Sprudelwasser
  • Soft Drink Flatrate
  • *Corporate Benefits* – vielfältige Preisnachlässe und Vergünstigungen auf Produkte und Dienstleistungen verschiedener Anbieter. Ein umfangreiches Programm für alle MA von St.Gereon
  • Dienstwagen
  • Diensthandy
  • Jobrad
  • Mitarbeitermittwoch mit einem mobilen Foodtruck um alle Einrichtungen anzufahren (1 x im Monat)
  • Weihnachtsfeier
  • Sommerfest (1 x im Jahr)
  • Familienfest (1 x im Jahr)
  • After Work Abende (jeder letzte Freitag im Monat)
  • Zinsfreie Darlehen
  • Gereonlauf (3 Tage Sonderurlaub)
  • Fitnesszuschlag bis zu 100 Euro/Jahr
  • Fort- und Weiterbildung für alle – nach Wunsch
  • Geburt *NeueBürgerWillkommenspaket*
  • No Dress-Code
  • Kaffeevollautomaten
  • Vermögenswirksame Leistungen
  • Neue Mitarbeitende *Willkommenspaket*
  • Bezahlung nach Tarif
  • Altersvorsorge
  • In der Regel max. 10 Tage Spätdienst im Monat
  • Mitarbeitende entscheiden individuell welchen Feiertag sie im Jahr nehmen wollen (Internationalität der Teams)
  • Mitarbeiterflohmarkt
  • Rosenmontag ist ein Brauchtumstag (aus dem Stundensoll)
  • Heiligabend ist ein Feiertag
  • Freies Mitarbeiter Wlan
  • Teilnahme am Badewannenrennen
  • Teilnahme am Karnevalszug
  • Organisationsteam Feste und Feiern
  • Kultur – und Feelgoodmanagement

Über St. Gereon Seniorendienste gGmbH

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