Special Insights: Interviews mit ausgezeichneten Arbeitgebern

In unserer Interviewreihe „Special Insights“ lassen wir ausgezeichnete Arbeitgeber selbst zu Wort kommen. Hier teilen sie, was die Auszeichnung als Great Place To Work® für sie bedeutet, wie sie ihre Arbeitsplatzkultur gestalten und was sie ausmacht.

Die Unternehmen geben nicht nur Einblicke in ihre größten Erfolge und Herausforderungen, sondern auch in die Maßnahmen, die sie zu einem attraktiven Arbeitgeber machen. Neben zentralen Fragen zur Unternehmenskultur setzen die Teilnehmenden individuelle Schwerpunkte und berichten über Themen, die ihre Arbeitgebermarke besonders prägen.

Special Insights Unternehmercoach GmbH

Manuela Wolf, PR Managerin

1. Was bedeutet die Great Place To Work® Auszeichnung für Sie?

Die Auszeichnung als „Great Place To Work“ zeigt uns, dass unsere Werte und Prioritäten (Fokus auf den Team-Flow, die persönliche Weiterentwicklung jedes Mitarbeiters/ jeder Mitarbeiterin und unsere vertrauensvolle Unternehmenskultur) nicht nur intern, sondern auch von Dritten als außergewöhnlich anerkannt werden – ganz klar die Leistung eines außergewöhnlichen Teams! „Great Place To Work zu sein“ sehen wir zudem als Motivation und Verpflichtung, die bestehenden Maßnahmen und Initiativen auf diesem hohen Niveau fortzuführen und unsere Firmenkultur fortlaufend und nachhaltig Schritt für Schritt zu verbessern.

2. Was sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie aufgesetzt haben, um ein Great Place To Work zu sein?

Unsere Unternehmenskultur basiert auf vier Prioritäten: Team-Flow, individuelle Weiterentwicklung, Ergebnisse und Prozesse – in dieser Reihenfolge. Besonders wichtig ist uns, den Team-Flow im Alltag zu fördern. Grundvoraussetzung dafür ist ein geschützter Raum für vertrauensvollen, offenen Austausch und die Möglichkeit zur Reflexion. Diesen Raum bieten wir beispielsweise in Form monatlicher Weiterentwicklungsmeetings (sehr persönlicher Austausch in Kleingruppen, unabhängig vom Arbeitsleben) und zweiwöchiger Gesprächszeiten (direkter Austausch und direkte Abstimmung mit/zwischen Führungskraft und Mitarbeiter/Mitarbeiterin). Um unsere Teammitglieder bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung bestmöglich zu unterstützen, werden Lernziele und individuelle Zielidentitäten transparent gemacht. Austausch und Feedback ist hier ausdrücklich gewünscht. Regelmäßige Schulungen durch interne wie externe Referenten bilden ergänzend die Basis für ein gemeinsames Verständnis von Zusammenarbeit, organisationalen Gewohnheiten, Kommunikation usw. Uns allen zur lieb gewonnenen Gewohnheit geworden ist das Feiern von Erfolgen. Sobald jemand die „Feierglocke“ im Büro läutet, warten alle gespannt auf die Mail, die den Grund erklärt – und freuen sich mit. Kleine und große Erfolge werden außerdem auf einem Teams-Kanal geteilt, auf dem auf jeden Eintrag eine Vielzahl Feier-Emojis folgt.

3. Was sind aktuell für Sie die größten Herausforderungen, um ein sehr guter Arbeitgeber zu bleiben?

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, den Team-Flow in Zeiten der Digitalisierung zu bewahren. Die KI bringt viele Veränderungen mit sich. Gewohnte Aufgaben fallen weg, neue kommen hinzu, Jobs verändern sich grundlegend, die Geschwindigkeit steigt. Das sorgt für Verunsicherung. Unser Fokus liegt deshalb darauf, unseren Mitarbeitenden Sicherheit zu vermitteln, während wir gleichzeitig Innovationen vorantreiben. Hinzu kommt die Herausforderung, offene Strukturen und flache Hierarchien auch bei weiterem Wachstum aufrechtzuerhalten – jede und jeder im Team soll sich eingebunden und wertgeschätzt fühlen. Der Wunsch nach einer engen Verbindung im Team und der Förderung von Eigenverantwortung und persönlicher Weiterentwicklung erfordert stetige Reflexion und Anpassung.

4. Wie nutzen Sie die Great Place To Work® Auszeichnung um sich als Arbeitgeber zu positionieren?

Die Auszeichnung unterstreicht unseren Anspruch, ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem Höchstleistungen durch Vertrauen, Offenheit und gegenseitige Unterstützung möglich sind. Sie ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeitgebermarke und wird in der Kommunikation auf unseren Kanälen wie LinkedIn, unserer Webseite und in Stellenausschreibungen aktiv genutzt. Darüber hinaus hilft sie uns, potenzielle Mitarbeitende anzuziehen, die unsere Werte teilen und unser Team bereichern möchten. Intern erinnert uns die Auszeichnung daran, dass unsere Kultur eine Grundlage für den Erfolg des gesamten Teams ist – eine Botschaft, die wir auch bei Veranstaltungen und Vorträgen weitertragen werden.

5. Welche Rolle spielt Innovationsfähigkeit und Künstliche Intelligenz (KI) in Ihrer täglichen Arbeit? Was machen Sie, um Mitarbeitende zu motivieren und zu befähigen, KI zu nutzen, und um etwaigen Ängsten gegenüber KI zu begegnen?

KI ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit und wird aktiv gefördert. Jeder Mitarbeitende ist aufgefordert, 5–10 % der Arbeitszeit für Experimente mit KI-Tools zu nutzen. Dies hat zu einer kreativen Dynamik im Team geführt, in der Ideen und Erkenntnisse regelmäßig geteilt werden – sowohl in Meetings als auch in einem speziellen KI-Channel in Microsoft Teams. Um Ängste abzubauen, setzen wir auf klare Kommunikation. So haben wir frühzeitig garantiert, dass keine Arbeitsplätze durch KI gefährdet sind. Stattdessen bieten wir Schulungen und Austauschformate an, um das Potenzial von KI zu verstehen und sinnvoll einzusetzen. Seit einigen Monaten haben wir außerdem einen KI-Experten im Team. Gemeinsam mit dem Team sucht er aktiv nach neuen Wegen, um unsere Zusammenarbeit auf ein neues Level zu bringen. Außerdem begleitet er die Unternehmercoach GmbH durch die aktuellen Herausforderungen, die der digitale Wandel mit sich bringt. Spannende Aufgabe, spannende Zeit – für uns alle.

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