Special Insights: Interviews mit ausgezeichneten Arbeitgebern

In unserer Interviewreihe „Special Insights“ lassen wir ausgezeichnete Arbeitgeber selbst zu Wort kommen. Hier teilen sie, was die Auszeichnung als Great Place To Work® für sie bedeutet, wie sie ihre Arbeitsplatzkultur gestalten und was sie ausmacht.

Die Unternehmen geben nicht nur Einblicke in ihre größten Erfolge und Herausforderungen, sondern auch in die Maßnahmen, die sie zu einem attraktiven Arbeitgeber machen. Neben zentralen Fragen zur Unternehmenskultur setzen die Teilnehmenden individuelle Schwerpunkte und berichten über Themen, die ihre Arbeitgebermarke besonders prägen.


Special Insights MBDA Deutschland

Marc Zizmann, HR Director Germany

1. Was bedeutet die Great Place To Work® Auszeichnung für Sie?

Ich empfinde es als Privileg, Teil der MBDA sein zu dürfen. Die Auszeichnung als Great Place to Work ist für mich nicht nur ein Qualitätssiegel nach außen. Sie ist vor allem Ausdruck der Wertschätzung unserer Unternehmenskultur und des Engagements der ganzen Belegschaft.

Die täglich erlebbare Unterstützung in der Zusammenarbeit und die gemeinsamen Erfolge schaffen eine motivierende Arbeitsumgebung, in der jeder mitgestalten kann und darf. Das macht unser Unternehmen zu etwas Besonderem. Wir wollen ein inspirierendes Umfeld bieten, das es allen Kolleginnen und Kollegen ermöglicht, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Gleichzeitig spornt uns die Auszeichnung an, als Arbeitgeber auch in Zukunft attraktive Rahmenbedingungen zu bieten und eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die Raum für individuelle Weiterentwicklung und persönliches Wachstum bietet.

2. Was sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie aufgesetzt haben, um ein Great Place To Work zu sein?

Wertschätzende Zusammenarbeit ist uns sehr wichtig und die Basis des Unternehmenserfolgs. Wir nehmen die Belange unserer Belegschaft ernst und verstehen den „Great Place To Work®”-Wettbewerb nicht als Marketingmaßnahme. Die Ergebnisse nutzen wir, um uns zu hinterfragen und um Handlungsfelder zu identifizieren. Der Arbeitgeberwettbewerb ist Teil eines fortwährenden, dynamischen Prozesses, in dem wir kontinuierlich lernen, uns weiterzuentwickeln. Dabei gibt es nicht „die eine“ perfekte Maßnahme, die uns zu einem ausgezeichneten Arbeitgeber macht, sondern es ist vielmehr das Gesamtpaket.

Nicht der Arbeitgeber, sondern alle unsere Kolleginnen und Kollegen machen uns zu einem Great Place to Work. Daher bieten wir eine Vielzahl an Programmen an, die Gesundheit, persönliche Entwicklung und eine ausgewogene Work-Life-Balance unterstützen. Wir setzen uns mit Initiativen zu Chancengleichheit und Gender-Diversity aktiv für Gleichstellung, Vielfalt und Inklusion ein, um ein Umfeld zu schaffen, in dem jede Stimme gehört wird und sich alle Mitarbeitenden geschätzt fühlen. Insbesondere legen wir großen Wert auf eine transparente und offene Kommunikation und haben hierfür vielfältige Dialogformate initiiert, um alle Kolleginnen und Kollegen mitzunehmen und die Identifikation mit unseren Unternehmenszielen zu stärken.

All diese Beispiele sind nur ein kleiner Auszug unseres Maßnahmenpakets, mit dem wir eine offene und vertrauensvolle Arbeitskultur fördern. Für uns gilt: Ein Great Place to Work zu sein bedeutet niemals stillzustehen, sondern achtsam zu sein und uns kontinuierlich weiterzuentwickeln.

3. Was sind aktuell für Sie die größten Herausforderungen, um ein sehr guter Arbeitgeber zu bleiben?

Wie schon im vergangenen Jahr wollen wir auch 2025 weiterwachsen und viele neue Talente bei uns willkommen heißen. So ist es eine unserer zentralen Aufgaben, die neuen Kolleginnen und Kollegen schnell und nachhaltig in unser Team zu integrieren. Gleichzeitig wollen wir sicherstellen, dass sich auch bestehende Mitarbeitende in diesem Veränderungsprozess von Anfang an gut abgeholt und eingebunden fühlen.

Darüber hinaus bewegen wir uns in einem dynamischen Umfeld, das durch Digitalisierung, technologische Innovationen und neue Arbeitsmodelle geprägt ist. Als Arbeitgeber ist es unser Anspruch, den Wandel nicht nur zu begleiten, sondern aktiv voranzutreiben. Das bedeutet auch, unsere Mitarbeitenden auf diesem Weg zu befähigen, sei es durch Weiterbildungsangebote oder die Förderung von Kompetenzen im Umgang mit neuen Technologien wie künstliche Intelligenz.

4. Wie nutzen Sie die Great Place To Work® Auszeichnung um sich als Arbeitgeber zu positionieren?

Die Great Place To Work® Auszeichnung ist für uns ein kraftvolles Instrument, um MBDA als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und wir kommunizieren diesen Erfolg mit Stolz. Mit der gezielten Einbindung des Siegels in die externe Kommunikation zeigen wir potenziellen Talenten, dass wir nicht nur spannende berufliche Herausforderungen bieten, sondern auch im Rahmen eines Wettbewerbs für unser positives und inspirierendes Arbeitsumfeld, in dem sie sich weiterentwickeln können, ausgezeichnet wurden. Intern verstehen wir die Auszeichnung als eine besondere Wertschätzung für unsere Kolleginnen und Kollegen. Sie würdigt ihren täglichen Einsatz, ihre Ideen und den gelebten Teamspirit. Die Anerkennung als Great Place to Work zeigt uns, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig ist sie ein Ansporn, unsere Standards hochzuhalten und auch in Zukunft daran zu arbeiten, MBDA zu einem Ort zu machen, an dem sich Potenziale entfalten können und Innovation gelingt.

5. Welche Rolle spielt Innovationsfähigkeit und Künstliche Intelligenz (KI) in Ihrer täglichen Arbeit? Was machen Sie, um Mitarbeitende zu motivieren und zu befähigen, KI zu nutzen, und um etwaigen Ängsten gegenüber KI zu begegnen?

Innovationsfähigkeit ist in der DNA von MBDA als ein entscheidender Erfolgsfaktor, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Künstliche Intelligenz hat dabei schnell eine immer wichtigere Rolle eingenommen. In der täglichen Arbeit setzen wir KI ein, um Effizienz zu steigern, die Qualität sowie Leistungsfähigkeit unserer Produkte zu verbessern und unseren Beschäftigten Werkzeuge an die Hand zu geben, die ihre Arbeit erleichtern und Mehrwert schaffen.

Eine erfolgreiche Einführung von KI-gestützten Technologien erfordert es, zunächst die Akzeptanz unter unseren Kolleginnen und Kollegen zu schaffen und sie zu befähigen, das Potenzial von KI aktiv zu nutzen. Unser Ansatz basiert auf drei Säulen: Aufklärung, Befähigung und Partizipation. Dazu setzen wir auf transparente Kommunikation, indem wir sowohl Chancen als auch Grenzen von KI aufzeigen. Regelmäßige Informationsveranstaltungen, Webinare und Best-Practice-Beispiele helfen dabei, Vorurteile abzubauen und das Vertrauen in KI-Technologien zu stärken. Um die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, bieten wir gezielte Schulungen und Workshops an. Unsere Weiterbildungsangebote sind praxisorientiert und darauf ausgelegt, dass unsere Beschäftigten KI-Tools sicher und effizient in ihrem Arbeitsalltag integrieren können. Gleichzeitig binden wir sie aktiv in den Prozess der KI-Implementierung ein. Wir fördern eine offene Innovationskultur, in der Teams ermutigt werden, eigene Ideen zur Nutzung von KI einzubringen. Durch Pilotprojekte und Feedbackrunden erhalten sie die Möglichkeit, die Technologie praxisnah zu erleben und ihre Bedenken zu äußern.

Um möglichen Ängsten zu begegnen, setzen wir auf einen offenen Dialog, der die Chancen von KI betont, aber auch ihre Grenzen realistisch darstellt. Wir kommunizieren klar, dass KI als Unterstützung und nicht als Ersatz für menschliche Arbeit gedacht ist. Darüber hinaus fördern wir eine ethische Auseinandersetzung mit KI-Technologien, indem wir Werte wie Transparenz, Verantwortung und Datenschutz in den Mittelpunkt stellen. Vertrauensbildende Maßnahmen, wie die Einhaltung von Compliance-Standards und ethischen Leitlinien, schaffen zusätzliche Sicherheit für unsere Mitarbeitenden.

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